Köln (epd). Der katholische Militärbischof Franz-Josef Overbeck sieht die Kirchliche Friedensarbeit aktuell vor großen Herausforderungen, unter anderem durch Auslandseinsätze.
Karlsruhe (epd). Der Tod von Zivilisten bei einem von der Bundeswehr veranlassten Luftangriff auf zwei Tanklastwagen im afghanischen Kundus begründet keinen Anspruch auf Schadenersatz. Das hat am Donnerstag der Bundesgerichtshof in Karlsruhe entschieden und damit Entschädigungszahlungen abgelehnt, die Angehörige von Opfern des von einem deutschen Oberst veranlassten Angriffs verlangt hatten.
Berlin (epd). Unter dem Motto "Die Waffen nieder! Kooperation statt Nato-Konfrontation, Abrüstung statt Sozialabbau" rufen Vertreter der Friedensbewegung für Samstag zu einer bundesweiten Friedensdemonstration in Berlin auf.
Dubai (epd). "Mein Tod ist nur eine Frage der Zeit", sagt Baschir Social resigniert. Der 30-jährige Afghane studiert an der Amerikanischen Universität in Kabul. Am 24. August stürmten drei Attentäter auf den hochgesicherten Campus nahe dem alten Königspalast, lösten Sprengsätze aus und schossen auf Studenten und Lehrkräfte. 16 Menschen starben, mehr als 30 wurden verletzt.
Bogotá/Rio de Janeiro (epd). Nach der überraschenden Ablehnung des Friedensvertrages in einem Referendum setzen Kolumbiens Regierung und Opposition auf Dialog.
Frankfurt a.M. (epd). Bei mehreren Angriffen auf die UN-Mission Minusma in Mali ist ein Blauhelm-Soldat getötet worden. Angreifer verübten nach Angaben der Vereinten Nationen am Montag vier verschiedene Anschläge auf Minusma-Einrichtungen und -Personal, bei denen ein Soldat aus dem Tschad starb und acht weitere schwer verletzt wurden. In Mali gibt es immer wieder Angriffe auf UN-Soldaten.
Genf (epd). UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat die Kriegsparteien in Syrien zu einem sofortigen Ende der Gefechte aufgerufen. Das "schmutzige Geschäft des Krieges" und das unsägliche Leid der Menschen in Syrien müssten endlich aufhören, verlangte Ban am Montag in Genf. "Wie lange werden sie noch ihr Land zerstören?", fragte Ban mit Blick auf die kriegführenden Gruppen.
Rio de Janeiro (epd). Überraschung in Kolumbien: Eine knappe Mehrheit der Bürger hat sich gegen den Friedensvertrag zwischen Regierung und Farc-Guerilla ausgesprochen. Bei einem Plebiszit stimmten am Sonntag (Ortszeit) 50,2 Prozent der Teilnehmer gegen das Abkommen. 49,8 Prozent votierten mit Ja.
Berlin/Schwerte (epd). Der evangelische Friedensbeauftragte Renke Brahms hat die Kirche dazu aufgerufen, trotz Schreckensmeldungen etwa vom Bürgerkrieg in Syrien das Ziel des Friedens nicht aus dem Blick zu verlieren.
Bremen (epd). Trotz der scheinbar aussichtslosen Perspektive auf Schritte zu einer zeitweisen Waffenruhe in Syrien gibt es nach Auffassung des evangelischen Friedensbeauftragten Renke Brahms keine Alternative zur Diplomatie.