Weltweit sind Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg, Gewalt, und zerstörten Lebensgrundlagen. Sie sind auf der Suche nach Sicherheit und Frieden. Das Recht auf Asyl ist ein Menschenrecht und darf niemandem verwehrt werden.

Flucht und Asyl

UN: Mehr als 125.000 Flüchtlinge nach Syrien zurückgekehrt

Genf (epd). Einen Monat nach dem Sturz des Assad-Regimes sind laut dem Hilfswerk UNHCR mehr als 125.000 geflüchtete Syrer in ihr Heimatland zurückgekehrt. Nach Jahren des Exils stießen die Ankömmlinge in Syrien jedoch auf sehr schwierige Lebensumstände, warnte das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen am Donnerstag in Genf.

Unicef: Not der Kinder in Gaza beenden

Köln, New York (epd). Die Kinderhilfsorganisation der Vereinten Nationen, Unicef, warnt erneut vor katastrophalen Bedingungen im Gazastreifen, insbesondere für Kinder. „Ein Waffenstillstand ist längst überfällig“, sagte Unicef-Exekutivdirektorin Catherine Russell am Mittwoch laut einer unter anderem in Köln verbreiteten Mitteilung.

EU-Asylagentur: 15 Staaten haben Asylverfahren für Syrer ausgesetzt

Berlin (epd). Zusammen mit Deutschland haben laut EU-Asylagentur bislang 15 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union die Asylverfahren für Menschen aus Syrien ausgesetzt. „Die EU-Staaten sind im Moment ziemlich vorsichtig“, sagte die Direktorin der Behörde, Nina Gregori, den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Online Donnerstag).

Debatte um Syrien-Rückführungen: Kirchen mahnen zur Vorsicht

Nach dem Sturz von Assad wird die Diskussion über mögliche Abschiebungen nach Syrien lauter. Hilfswerke und Kirchen warnen vor voreiligen Rückführungen in das Land - sie fordern stattdessen Stabilisierung und Wiederaufbau vor Ort.

Rund 700.000 syrische Flüchtlinge in Deutschland

Seit dem Sturz des Assad-Regimes wird in Deutschland wieder verstärkt über den Umgang mit syrischen Geflüchteten diskutiert. Laut Statistischem Bundesamt kommt etwa jeder fünfte Schutzsuchende aus dem Bürgerkriegsland.

Syrien: Jochims hofft auf Übergang zu mehr Freiheit und Sicherheit

Hamburg (epd). Nach dem Sturz des syrischen Diktators Baschar al-Assad ist für die Flüchtlingsbeauftragte der evangelischen Nordkirche, Dietlind Jochims, noch nicht abzusehen, wohin sich das Land bewegt. Sie hoffe auf einen Übergang zu mehr Freiheit und Sicherheit für die Bevölkerung Syriens, sagte Jochims im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd).

Politikwissenschaftler: Sturz des Assad-Regimes ist große Befreiung

Hamburg (epd). Nach dem Sturz des syrischen Diktators Baschar al-Assad wird es jetzt zunächst um einen geordneten Übergang in Syrien gehen. „Nach vielen Jahrzehnten einer Diktatur lassen sich die Institutionen eines Staates nicht so schnell umbauen“, sagte der Politikwissenschaftler Jan Wilkens von der Universität Hamburg dem Evangelischen Pressedienst (epd).

Warnungen vor verfrühter Debatte über syrische Geflüchtete

Nach dem Sturz des Assad-Regimes setzt das Bundesamt für Migration Asylverfahren für Syrer aus. Unterdessen wird über die mögliche Rückkehr syrischer Geflüchteter debattiert. Zu früh, sagen Regierungsvertreter, Experten und Menschenrechtler.

Ukraine: Kirchenpräsident fordert mehr Solidarität mit Geflüchteten

Darmstadt (epd). Eine mangelnde Unterstützung für nach Deutschland geflüchtete Menschen, kritisiert der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Volker Jung. Es brauche die Bereitschaft, schutzsuchende Menschen kennenzulernen und ihnen dabei zu helfen, in einem fremden Land zurechtzukommen, sagte Jung einer Mitteilung der EKHN zufolge am Dienstag in Darmstadt.