Friedensethik und Friedenstheologie gehen zwei zentralen Fragen nach: Worin begründet sich ethisch verantwortetes Handeln und wie leiten sich daraus Handlungsmaximen und konkrete Handlungsschritte ab? Welche Rolle spielt darüber hinaus ein Menschenbild, das den Bezug zu Gott herstellt? Welcher besondere Auftrag ergibt sich speziell aus dem Handeln Jesu für die Kirche und einen glaubenden Menschen?  In der Denkschrift „Aus Gottes Frieden leben – für gerechten Frieden sorgen“ aus dem Jahr 2007 sowie in der Kundgebung der EKD-Friedenssynode von 2019 in Dresden mit dem Titel „Kirche auf dem Weg der Gerechtigkeit und des Friedens“ sind die Grundzüge der evangelischen Friedensethik beschrieben.

Friedensethik und Friedenstheologie

Friedensdialog: Rechtspopulismus als Gefahr für den Frieden in Deutschland und Europa

Rechtspopulismus und Rechtsextremismus sind keine neuen Phänomene in Europa. Doch die massiven Verunsicherungen durch die Krisenerfahrungen der vergangenen Jahre haben die Annäherung von rechtsextremen und konservativ-bürgerlichen Kräften beschleunigt, rechte Parteien sind zunehmend an europäischen Regierungen beteiligt oder führen diese sogar an.

Fehrs: Angriff am 7. Oktober rechtfertigt kein "Ja, aber"

Frankfurt a.M., Hamburg (epd). Die amtierende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Kirsten Fehrs, stört die Relativierung des brutalen Angriffs der Hamas am 7. Oktober auf Israel. Der massive Terrorüberfall der Hamas sei ein beispielloser Angriff, sagte Fehrs dem Evangelischen Pressedienst (epd). Sehr schnell habe es aber sprachliche Relativierungen gegeben.

Jerusalemer Propst Lenz: Wir halten die Hoffnung auf Frieden hoch

Jerusalem, Düsseldorf (epd). Nach dem massiven Raketenangriff des Iran auf Israel ist die Situation nach Angaben des Vertreters der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Israel, Joachim Lenz, weiterhin sehr angespannt und unübersichtlich.

Kirchenvertreter erinnern an das Trauma des 7. Oktober

Kirchliche Organisationen haben zum Jahrestag des 7. Oktober an das Massaker der Hamas in Israel erinnert und zum Kampf gegen Judenhass aufgefordert. Das Trauma des Anschlags sei Juden und Jüdinnen überall auf der Welt gegenwärtig.

Jerusalemer Patriarch: Keine Aussicht auf Frieden in Nahost

Am 7. Oktober jährt sich der Anschlag der Hamas auf Israel zum ersten Mal. Auch die katholischen Bischöfe beraten in Fulda über die Situation im Nahen Osten. Der Jerusalemer Patriarch berichtet von der Situation vor Ort.

Papst Franziskus: "Stoppt die Kriege!"

Frankfurt a.M./Paris (epd). Papst Franziskus hat vor einer globalen Eskalation der Gewalt gewarnt. „Wir sind bereits dabei, die Welt zu zerstören! Lasst uns aufhören, solange es noch Zeit ist“, heißt es in einem am Dienstag in Rom veröffentlichten Grußwort zum Abschluss des dreitägigen internationalen Friedenstreffens „Imagine Peace“.

Bischof Stäblein: Mit Krieg in Ukraine ist etwas kaputt gegangen

Berlin/Bonn (epd). Der Berliner Bischof Christian Stäblein hat die Zerrissenheit seiner Kirche beim Thema Friedensethik eingeräumt. „Mit dem Krieg in der Ukraine ist etwas kaputt gegangen“, erklärte der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, in einem am Samstag veröffentlichten Grußwort zu einem friedensethischen Studientag in Berlin.