Staat und Zivilgesellschaft sind auf das Engagement ihrer Bürger*innen angewiesen. In den derzeitigen Krisenzeiten fragen viele danach, wie der Zusammenhalt und die Verantwortung füreinander gestärkt werden können.
Köln (epd). Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die Debatte über die Wehrpflicht in Deutschland begrüßt. Sie nehme aber „fast einen etwas überstürzten Verlauf“, räumte der Bundespräsident im „Interview der Woche“ im Deutschlandfunk ein, das am Sonntag ausgestrahlt wird. Es gebe derzeit nicht die notwendigen Kasernen, Ausbilder und Personal für die Betreuung von Wehrpflichtigen.
Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat ihre Forderung nach einem Rechtsanspruch auf einen geförderten Freiwilligendienstvertrag bekräftigt.
Die Ökumenische FriedensDekade stellt ihre Friedensbotschafterin und ihren Friedensbotschafter für das Jahr 2025 unter dem Motto „Komm den Frieden wecken“ vor: Heidrun Kisters, engagiert in der Friedensbewegung seit den 1980er-Jahren, und Marcus Vetter, vielfach ausgezeichneter Dokumentarfilmer.
Über aktuelle friedensethische Herausforderungen haben am Montag in der Garnisonkirche Potsdam die Besucherinnen und Besucher des Dialogforum „Frieden schaffen – mit Waffen?!“ mit Repräsentantinnen aus Kirche und Politik diskutiert. Im Zentrum stand die Frage, wie angesichts aktueller geopolitischer Bedrohungen Frieden gedacht und verantwortungsvoll gestaltet werden kann.
Wer in der Bundeswehr Dienst getan hat, wird am Sonntag erstmals mit dem Veteranentag gewürdigt. Spitzenpolitiker loben den soldatischen Einsatz. Friedensaktivisten indes sprechen von "Militarismus pur".
Hannover, Berlin (epd). Aus Sicht von Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) sollte jedermann zu einem Dienst an der Allgemeinheit verpflichtet werden.
München (epd). Mehrere große Sozialverbände sprechen sich einem Bericht zufolge in der aktuellen Diskussion um die Wiedereinführung des Wehrdienstes gegen eine allgemeine Dienstpflicht aus.
Die mitteldeutsche Landessynode ist am Donnerstag in ihre Frühjahrstagung gestartet. In seiner Rede zum Auftakt der Plenumssitzung erinnerte Landesbischof Friedrich Kramer an die Befreiung Deutschlands vom Hitler-Faschismus vor 80 Jahren. Dabei kritisierte er das im Oktober 1945 verabschiedete Stuttgarter Schuldbekenntnis der Evangelischen Kirche in Deutschland.