Freiwilligen- und Friedensdienste

EKD-Synodenpräses: Pflichtdienst denkbar

Köln (epd). Die Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Anna-Nicole Heinrich, kann sich die Einführung eines gesellschaftlichen Pflichtdienstes vorstellen, der auch die Bundeswehr umfasst.

Evangelische Friedensarbeit mit breitem Angebot in Hannover dabei

Vom 30. April bis zum 4. Mai ist in Hannover wieder Deutscher Evangelischer Kirchentag. Mit zahlreichen Gottesdiensten, Veranstaltungen, Workshops, Gesprächsrunden, Informationen auf dem Markt der Möglichkeiten und vielen anderen Angeboten in der niedersächsischen Landeshauptstadt. Mit dabei ist auch die Evangelische Friedensarbeit im Raum der EKD mit einem vielfältigen Angebot.

Netzwerk kritisiert geplante Kürzungen im Demokratiebereich

Wurzen/Dresden (epd). Das Netzwerk Tolerantes Sachsen fordert den Landtag auf, den Haushaltsentwurf der Landesregierung zu ändern und geplante Kürzungen im Demokratie- und Integrationsbereich zurückzunehmen. Der Entwurf sei noch einmal grundlegend zu überarbeiten, erklärte das Netzwerk am Dienstag in Wurzen.

Bündnis fordert von neuer Regierung restriktive Rüstungskontrolle

Bonn (epd). Union und SPD sollten nach Ansicht eines Bündnisses von Friedens- und Menschenrechtsorganisationen bei den laufenden Koalitionsgesprächen eine restriktive Rüstungsexportkontrolle vereinbaren. Rüstungsgüter seien keine normalen Waren und sollten beim Export besonders kontrolliert werden, erklärte die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) am Donnerstag in Bonn.

Kirchliche Friedensarbeit: "Da sterben zwei Kinder Gottes"

Stuttgart (epd). Stefan Schwarzer, Friedenspfarrer und Friedensbeauftragter der württembergischen Landeskirche, sieht die Möglichkeiten kirchlicher Friedensarbeit realistisch. „Wir flüstern nicht dem Kanzler ein, was er zu tun hat“, sagte er dem Evangelischen Pressedienst (epd). Dennoch trügen die Kirchen zur Meinungsbildung bei.

Forum Ziviler Friedensdienst wird zu Pro Peace

Köln (epd). Das Forum Ziviler Friedensdienst heißt nun Pro Peace. Mit der Umbenennung solle in herausfordernden Zeiten ein Zeichen gesetzt werden, erklärte die Friedensorganisation am Montag in Köln. „Die Welt verändert sich rasant und die Anforderungen an die Friedensarbeit sind enorm, wir wollen ihnen aktiv begegnen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Alexander Mauz.

Friedensnetzwerk warnt vor drohender "Aufrüstungsspirale"

Wethen (epd). Das ökumenische Netzwerk „Church and Peace“ hat die Europäische Union angesichts aktueller Entwicklungen vor einer drohenden Aufrüstungsspirale gewarnt. Es sei unverantwortlich, eine Vorkriegssituation zu deklarieren und damit massive Aufrüstung zu legitimieren, erklärte die Organisation am Mittwoch in Berlin. Damit drohe die Gefahr einer „selbsterfüllenden Prophezeiung“.