Bonn/Berlin (epd). Der evangelische Friedensverband AGDF lehnt die geplante Stationierung von US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland ab und warnt vor einem weltweiten Wettrüsten.
Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat Forderungen, Pflichtdienste einzuführen, kritisiert und stattdessen eine Stärkung der Freiwilligendienste gefordert.
Angesichts des Erstarkens rechtsextremer und rechtspopulistischer Parteien, aber auch unzureichender Schritte, um die Demokratie zu stärken und die aktuellen globalen und lokalen Herausforderungen anzugehen, hält die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden rasche Maßnahmen für eine resiliente und zukunftsfähige Demokratie in Deutschland für angebracht.
Karlsruhe, Bonn (epd). Der frühere badische Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh ist der neue Vorsitzende der „Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden“ (AGDF). Der 67-Jährige wurde auf einer Mitgliederversammlung in Berlin-Spandau einstimmig gewählt, wie die Evangelische Friedensarbeit im Raum der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) am Samstag mitteilte.
Dr. Jochen Cornelius-Bundschuh ist der neue Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF). Der frühere badische Landesbischof wurde auf einer Mitgliederversammlung in Berlin-Spandau einstimmig gewählt. Er ist Nachfolger von Christine Busch aus Düsseldorf, die seit 2017 an der Spitze des Friedensverbandes stand.
Witten (epd). Die Vorsitzende des NRW-Landesverbandes des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Anja Weber, fordert mehr politische Initiativen für Frieden in der Welt. Die weltweiten Rüstungsausgaben seien mit 2,4 Billionen Dollar „so hoch wie nie“, sagte sie am Sonntag in Witten zum Antikriegstages laut Redemanuskript.
Die Diskussion über eine Reform der Wehrpflicht geht weiter. Kritik an Pistorius' Plänen kommt nicht nur von einem Militärexperten - auch junge Menschen äußern sich kritisch.
Berlin (epd). Eine Mehrheit der jungen Menschen hält die von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) vorgeschlagene Wehrdienst-Reform für falsch. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag des Nachrichtenportals „watson“ (online, Samstag).