Vom 30. April bis zum 4. Mai ist in Hannover wieder Deutscher Evangelischer Kirchentag. Mit zahlreichen Gottesdiensten, Veranstaltungen, Workshops, Gesprächsrunden, Informationen auf dem Markt der Möglichkeiten und vielen anderen Angeboten in der niedersächsischen Landeshauptstadt. Mit dabei ist auch die Evangelische Friedensarbeit im Raum der EKD mit einem vielfältigen Angebot.
Mit dem Ökumenischen Friedenszentrum in Hannover werde die pazifistische Stimme in den Kirchen und auch darüber hinaus gestärkt. Davon ist Margot Käßmann zutiefst überzeugt. Die frühere EKD-Ratsvorsitzende und ehemalige hannoversche Landesbischöfin hat die Schirmherrschaft über das Ökumenische Friedenszentrum vom 1. bis 3.
Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) kritisiert, dass im Zuge der aktuellen sicherheitspolitischen Debatte Atomwaffen wie selbstverständlich als Bestandteil der europäischen Verteidigungspolitik verstanden werden. „Das passt zu einer Logik, die sagt: Je größer unser militärisches Droh- und Vernichtungspotential, umso sicherer sind wir.
„friedensfähig statt kriegstüchtig“, unter diesem Motto lädt vom 1. bis 3. Mai die bundesweite Initiative „Christlicher Friedensruf Hannover 2025“, der zahlreiche Friedensinitiativen und Gruppen angehören, während des kommenden Deutschen Evangelischen Kirchentages zu einem Ökumenischen Friedenszentrum in Hannover ein.
Anlässlich der laufenden Koalitionsverhandlungen appellieren zahlreiche Friedens- und Menschenrechtsorganisationen, darunter auch die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF), an SPD und Union eine restriktive Rüstungsexportkontrolle in ihrem Koalitionsvertrag zu verankern.
Die Ökumenische FriedensDekade freut sich über ein weiteres starkes Mitglied: Church and Peace, das europäische Netzwerk der Friedenskirchen, verstärkt ab sofort die Arbeit der FriedensDekade. Mit diesem Beitritt erhält auch das Gesprächsforum eine neue Stimme: Miriam Meyer ist Teil der Gemeinschaft Refo Moabit und Mitglied von Church and Peace.
Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Friedrich Kramer, hat die Europäische Union davor gewarnt, sich angesichts der Veränderungen in der Weltpolitik nur auf militärische Lösungen zu fokussieren.
In einem Offenen Brief an die Unionsfraktion weisen mehr als 200 unterzeichnende Organisationen und Einzelpersonen die mit der parlamentarischen Anfrage der Unionsfraktion zur „politischen Neutralität staatlich geförderter Organisationen“ erhobenen Vorwürfe zurück und mahnen: „Kritik und Debatte zu politischen Plänen gehören zur Demokratie dazu, sie machen sie stabil und lebendig“.