Die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) hat davor gewarnt, dass in Europa zunehmend die Rechte von Kriegsdienstverweigerern eingeschränkt und das Menschenrecht, den Dienst mit der Waffe zu verweigern, immer mehr ausgehöhlt werden.
Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat ihre Forderung nach einem Rechtsanspruch auf einen geförderten Freiwilligendienstvertrag bekräftigt.
Die Ökumenische FriedensDekade stellt ihre Friedensbotschafterin und ihren Friedensbotschafter für das Jahr 2025 unter dem Motto „Komm den Frieden wecken“ vor: Heidrun Kisters, engagiert in der Friedensbewegung seit den 1980er-Jahren, und Marcus Vetter, vielfach ausgezeichneter Dokumentarfilmer.
Über aktuelle friedensethische Herausforderungen haben am Montag in der Garnisonkirche Potsdam die Besucherinnen und Besucher des Dialogforum „Frieden schaffen – mit Waffen?!“ mit Repräsentantinnen aus Kirche und Politik diskutiert. Im Zentrum stand die Frage, wie angesichts aktueller geopolitischer Bedrohungen Frieden gedacht und verantwortungsvoll gestaltet werden kann.
Sich nicht vom Bösen überwinden lassen, aber auch weiterhin als Christinnen und Christen für eine atomwaffenfreie Welt und den Frieden eintreten, dies betonten die Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche der Pfalz, Dorothee Wüst, und der Weihbischof des Bistums Speyer, Otto Georgens, beim Kirchlichen Aktionstag am Fliegerhorst Büchel, zu dem rund 120 Christinnen und Christen gekommen waren.
Aus Anlass des Internationalen Tages der Kriegsdienstverweigerung (15. Mai) hat die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) allen jungen Menschen aufgrund der aktuellen geopolitischen Lage empfohlen, sich mit der Gewissensfrage zu beschäftigen.
Am Samstag, 17. Mai, steht in Büchel in der Eifel am dortigen Bundeswehr-Fliegerhorst der 8. Kirchliche Aktionstag für eine atomwaffenfreie Welt an. Dabei wird vor dem Haupttor des Luftwaffenstützpunktes ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert, daneben gibt es ein Informations- und Kulturprogramm.
Angesichts der derzeitig zu erlebenden Militarisierung der gesamten Gesellschaft und um in dieser Zeit den Geist von der Logik der Gewalt zu befreien, lohne es sich, die Bibel aufzuschlagen. Denn da zeige es sich, dass etwas Neues geschiehe und sich nicht durch Gewalt, sondern durch Zuwendung ein Ausweg eröffne. Dies betonte die Theologin Professor Dr.
Junge Menschen setzen sich zunehmend mit der Frage nach Krieg, Friede und ihrer eigenen Haltung dazu auseinander. Viele stellen sich in der aktuellen Diskussion um den Einsatz militärischer Gewalt und die Wiedereinführung der Wehrpflicht die Frage, ob sie bereit seien, einen Wehrdienst zu leisten oder ob sie vom Recht auf Kriegsdienstverweigerung Gebrauch machen möchten.