Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Daher ist es Aufgabe der Politik, aber auch der Gesellschaft weltweit die Ursachen für kriegerisch ausgetragene Krisen zu verhindern, nationaler Machtpolitik Grenzen zu setzen und internationale Institutionen zu stärken und kriegs- und gewaltfördernde Strukturen und die Rolle des Militärs kritisch zu hinterfragen.

Konflikte und Kriege

Israels Armee verletzt UN-Soldaten im Libanon

Genf (epd). Die israelischen Streitkräfte haben nach UN-Angaben am Donnerstag im Libanon zwei Blauhelmsoldaten durch Beschuss verletzt. Ein Panzer Israels habe auf einen Beobachtungsturm des Hauptquartiers der Friedenstruppe Unifil in der Stadt Naqoura gefeuert, teilte die UN-Mission im Libanon auf der Internetplattform X mit.

Gaza: Gedenken im Zeichen des Krieges

Ein Jahr nach dem brutalen Hamas-Überfall auf Israel ist bundesweit an die Opfer erinnert worden. Das Gedenken stand im Zeichen des andauernden Krieges mit der Hamas und der Ausweitung des Nahost-Konflikts.

Papst Franziskus schreibt an Katholiken im Nahen Osten

Rom (epd). Papst Franziskus hat sich am Jahrestag des Terrorangriffs der Hamas auf Israel an die Katholiken im Nahen Osten gewandt. „Die Menschen wissen heute nicht, wie sie Frieden finden können, und wir Christen dürfen nicht müde werden, Gott darum zu bitten“, schreibt er in einem Brief an seine Glaubensbrüder und -schwestern, den der Vatikan am Montag veröffentlichte.

Fehrs: Angriff am 7. Oktober rechtfertigt kein "Ja, aber"

Frankfurt a.M., Hamburg (epd). Die amtierende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Kirsten Fehrs, stört die Relativierung des brutalen Angriffs der Hamas am 7. Oktober auf Israel. Der massive Terrorüberfall der Hamas sei ein beispielloser Angriff, sagte Fehrs dem Evangelischen Pressedienst (epd). Sehr schnell habe es aber sprachliche Relativierungen gegeben.

Solidarität mit Israel zum Jahrestag des Terrorangriffs

Zum Jahrestag des Terrorangriffs auf Israel vom 7. Oktober 2023 haben Politiker und Kirchenvertreter dem Staat Israel ihre Solidarität ausgesprochen. Trotz der jüngsten Eskalation des Nahost-Konflikts äußerte Kanzler Scholz Hoffnung auf Frieden.

Jerusalemer Propst Lenz: Wir halten die Hoffnung auf Frieden hoch

Jerusalem, Düsseldorf (epd). Nach dem massiven Raketenangriff des Iran auf Israel ist die Situation nach Angaben des Vertreters der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Israel, Joachim Lenz, weiterhin sehr angespannt und unübersichtlich.

Kirchenvertreter erinnern an das Trauma des 7. Oktober

Kirchliche Organisationen haben zum Jahrestag des 7. Oktober an das Massaker der Hamas in Israel erinnert und zum Kampf gegen Judenhass aufgefordert. Das Trauma des Anschlags sei Juden und Jüdinnen überall auf der Welt gegenwärtig.

"Nicht enden wollender Alptraum" - ein Jahr Gaza-Krieg

Hunger und Zerstörung - der Gaza-Streifen gleicht ein Jahr nach Kriegsbeginn einer Trümmerlandschaft. Laut der Weltbank leben alle Menschen in Armut, eine halbe Million droht akut zu verhungern.

Tausende Teilnehmer bei Friedensdemo in Berlin

Berlin (epd). Mehrere zehntausend Menschen haben am Donnerstag in Berlin gegen Krieg in Europa und Nahost demonstriert. Im Mittelpunkt standen die Kritik an der Unterstützung der Ukraine und Israels mit Waffen, die Forderung nach Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine sowie nach einem Ende des Gaza-Krieges.

EKD-Ratsvorsitzende: Flächenbrand im Nahen Osten verhindern

Hannover (epd). Die amtierende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Kirsten Fehrs, hat nach dem massiven Raketenangriff des Iran auf Israel zu einer Deeskalation aufgerufen, um einen Flächenbrand im Nahen Osten zu verhindern.