Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat angesichts der jüngsten Zuspitzung des Nahost-Konflikts Deutschland und alle Staaten aufgerufen, sich unter Einbezug der Vereinten Nationen für eine Deeskalation der bewaffneten Auseinandersetzungen, für politische Verständigung und für eine nachhaltige Lösung des Konfliktes einzusetzen, damit ein selbstbestimmter Frieden möglich wird.
Mehr als 1,1 Millionen Palästinenserinnen und Palästinenser versuchen derzeit, aus dem nördlichen Gazastreifen zu fliehen, den das israelische Militär eine Woche nach dem blutigen Angriff der Hamas auf Israel im Vorfeld der erwarteten Bodenoffensive ins Visier genommen hat.
Als Vertreterinnen und Vertreter der Weltreligionen haben wir uns in Berlin im Geist von Assisi versammelt, um für den Frieden zu beten. Berlin ist ein geschichtsträchtiger Ort: Er steht für die Erinnerung an den Krieg und an die Mauer, die Europa teilte. Hier haben wir erkannt, dass keine Mauer ewig Bestand hat.
Am 29. Juni 2021 endete nach 20 Jahren offiziell der vom Bundestag mehrfach mandatierte militärische Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan, die letzten Soldatinnen und Soldaten wurden mit der Evakuierung am 26. August abgezogen.
1. Einleitung
Der furchtbare Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine dauert nun schon länger als ein Jahr, und noch immer ist kein Frieden in Sicht. Das Sterben und Töten geht weiter. Es wird immer offensichtlicher, dass die Rede von einem „Sieg“ und „Kriegsgewinn“ zutiefst fragwürdig ist. Die Zahl der gefallenen Soldaten sowie der Opfer in der Zivilbevölkerung steigt unaufhörlich.
Im Jahresbericht 2022/23 beschreibt das Europäische Büro für Kriegsdienstverweigerung (EBCO) die aktuelle Situation von Kriegsdienstverweigerern in den Staaten des Europarates und in Institutionen der Europäischen Union, der Vereinten Nationen und des Europarats.
Der erste Friedensbeauftragte des Rates der EKD (2008-2021) Renke Brahms hat das Buch "Allein der Frieden. Friedenstheologische und friedensethische Perspektiven" veröffentlicht.