Genf (epd). Die Verfassungs-Konferenz für Syrien ist nach vier bestätigten Corona-Infektionen unter Teilnehmern vorläufig beendet. Alle Gespräche zwischen den Delegationen der Regierung von Machthaber Baschar al-Assad, der Opposition und der Zivilgesellschaft seien ausgesetzt, teilte das Büro des UN-Sondergesandten für Syrien am Dienstag in Genf mit.
Frankfurt a.M./Bamako (epd). Nach dem Militärputsch in Mali gibt es Medienberichten zufolge Fortschritte bei der Bildung einer Übergangsregierung. Vermittler der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft (Ecowas) und die Militärjunta hätten sich bei Verhandlungen über die Machtübergabe an eine neue Regierung in mehreren Punkten geeinigt, berichteten die Sender BBC und RFI am Montag.
Karlsruhe/Büchel (epd). Atomwaffengegner haben am Montag in Karlsruhe eine Verfassungsbeschwerde gegen die Stationierung von Atomwaffen in Büchel in der Eifel eingereicht.
Frankfurt a.M./Bamako (epd). Nach dem Militärputsch in Mali haben am Wochenende internationale Vermittlungen begonnen, um die Krise zu lösen. Eine Delegation unter Führung des früheren nigerianischen Präsidenten Goodluck Jonathan habe am Samstag Gespräche mit der Militärjunta und der abgesetzten Regierung aufgenommen, berichtete der französische Sender RFI am Samstagabend.
Frankfurt a.M./Bamako (epd). Tausende Menschen haben im westafrikanischen Mali die Absetzung der Regierung gefeiert. In mehreren Städten seien Menschen am Freitag auf die Straße gegangen und hätten dem Militär zugejubelt, berichtete der französische Sender RFI am Samstag. Das Militär hatte am Dienstag Präsident Ibrahim Boubacar Keïta festgenommen und zum Rücktritt gezwungen.
Genf (epd). Das Verfassungskomitee für Syrien soll unter UN-Regie am Montag in Genf seine Beratungen fortsetzen. Das aus Syrern bestehende Gremium könnte Vertrauen zwischen den verfeindeten Parteien schaffen und die Tür zu einem politischen Prozess für das Bürgerkriegsland aufstoßen, erklärte der UN-Sondergesandte für Syrien Geir Pedersen am Freitag in Genf.
Frankfurt a.M./Bamako (epd). Die Militärjunta in Mali hat Medienberichten zufolge einen Minister und einen hohen Funktionär freigelassen, die bei einem Putsch am Dienstag festgenommen worden waren. Dem französischen Senders RFI vom Freitag zufolge handelt es sich um den früheren Finanzminister Abdoulaye Daffé und den Sekretär im Präsidialamt, Sabane Mahalmoudou.
Frankfurt a.M. (epd). Nach dem Sturz der Regierung in Mali versprechen die Militärs eine schnelle Rückkehr zu Ruhe in dem westafrikanischen Land. "Wir werden nicht an der Macht bleiben", erklärte ihr Anführer Assimi Goïta laut einem Bericht des Senders RFI vom Donnerstag. Er rief die Bürger auf, ihren Alltagsgeschäften nachzugehen und wieder zur Arbeit zurückzukehren.
Frankfurt a.M./Bamako (epd). Nach einem Putsch im westafrikanischen Mali hat das Militär den Übergang zu einer zivilen Regierung versprochen. Der Anführer der aufständischen Soldaten, Ismaël Wagué, kündigte in einer Fernsehansprache am Mittwochmorgen Neuwahlen an. Zugleich verhängte die Militärjunta eine Ausgangssperre und schloss die Grenzen. Der Putsch wurde international verurteilt.
Nairobi (epd). In Mali haben Militärs die Macht übernommen. Präsident und Regierung sind zurückgetreten, das Parlament ist aufgelöst. Trotz internationaler Militärmissionen war das westafrikanische Land immer tiefer ins Chaos gerutscht. Die Chronik einer langen Krise:
Kam der Putsch überraschend?