Friedensethik und Friedenstheologie gehen zwei zentralen Fragen nach: Worin begründet sich ethisch verantwortetes Handeln und wie leiten sich daraus Handlungsmaximen und konkrete Handlungsschritte ab? Welche Rolle spielt darüber hinaus ein Menschenbild, das den Bezug zu Gott herstellt? Welcher besondere Auftrag ergibt sich speziell aus dem Handeln Jesu für die Kirche und einen glaubenden Menschen?  In der Denkschrift „Aus Gottes Frieden leben – für gerechten Frieden sorgen“ aus dem Jahr 2007 sowie in der Kundgebung der EKD-Friedenssynode von 2019 in Dresden mit dem Titel „Kirche auf dem Weg der Gerechtigkeit und des Friedens“ sind die Grundzüge der evangelischen Friedensethik beschrieben.

Friedensethik und Friedenstheologie

Verbandspräsident Fürst kritisiert Staatsvertrag für Militärrabbiner

Berlin (epd). In der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland gibt es auch Kritik an dem kürzlich unterzeichneten Staatsvertrag für Militärrabbiner in der Bundeswehr. "Gut gemeint ist das Gegenteil von gut", schreibt der Präsident des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden von Niedersachsen, Michael Fürst, in einem Gastbeitrag für die Wochenzeitung "Die Kirche".

„Kein Krieg zwischen den USA und dem Iran!“

„Kein Krieg zwischen den USA und dem Iran!“, so lautet das Motto eines Aufrufs aus der Friedensbewegung zu einer Kundgebung am kommenden Samstag, 11. Januar, am Brandenburger Tor in Berlin. Anlass ist die drohende Kriegsgefahr in der Golfregion, nachdem von einer Drohne der US-Armee ein iranischer General gezielt getötet wurde und der Iran zwei Militärbasen im Irak angriff.

Militärbischof begrüßt Teilabzug deutscher Soldaten aus Irak

Frankfurt a.M./Berlin (epd). Der evangelische Militärbischof Sigurd Rink hat einen vorübergehenden Abzug deutscher Soldaten aus dem Irak begrüßt. "Es geht zurzeit gar nicht anders, weil die Bedrohungslage so unmittelbar ist, wie die vergangene Nacht gezeigt hat", sagte Rink am Mittwoch in Frankfurt am Main dem Evangelischen Pressedienst (epd).

EKD-Friedensbeauftragter warnt vor Krieg zwischen Iran und USA

Bonn (epd). Der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, hat die Bundesregierung aufgefordert, im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen auf die USA und den Iran einzuwirken und nach friedlichen Lösungen zu suchen. "Es ist jetzt die Stunde der Diplomatie", erklärte Brahms am Dienstag in einer Mitteilung der Evangelischen Friedensarbeit in Bonn. 

Der einstige Hoffnungsträger kämpft weiter

Berlin/Caracas (epd). Jung, charismatisch und unerschrocken: Vor einem Jahr stellte der junge Oppositionsabgeordnete Juan Guaidó dem venezolanischen Staatschef Nicolás Maduro offen die Machtfrage.

SPD-Spitze dringt auf weniger Rüstungsexporte

Essen (epd). Die SPD-Spitze dringt auf eine atomare Abrüstung in Europa und weniger deutsche Rüstungsexporte. "Wir wollen, dass alle Atomwaffen aus Europa verschwinden", sagte Parteichef Norbert Walter-Borjans den Zeitungen der Essener Funke Mediengruppe (Dienstag). Zugleich nannte er es "absolut inakzeptabel", wie häufig derzeit deutsche Waffen in Krisenregionen und Diktaturen auftauchen.

EKD-Friedensbeauftragter „tief besorgt“ über drohende Eskalation im Golf

Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, hat sich tief besorgt über eine drohende Eskalation in der Golfregion gezeigt. „Die Gefahr eines Krieges ist nach dem US-Angriff auf einen iranischen General wohl gestiegen“, befürchtet der evangelische Theologe.

Sicherheitskräfte verhindern Wiederwahl von Guaidó im Parlament

Berlin/Caracas (epd). In Venezuela haben Sicherheitskräfte die Wiederwahl des Oppositionspolitikers Juan Guaidó zum Parlamentspräsidenten im Nationalkongress verhindert. Sie versperrten Guaidó und anderen Oppositionsabgeordneten am Sonntag (Ortszeit) den Zutritt zu dem Gebäude, wie Guaidó im Kurznachrichtendienst Twitter dokumentierte.