Friedensethik und Friedenstheologie gehen zwei zentralen Fragen nach: Worin begründet sich ethisch verantwortetes Handeln und wie leiten sich daraus Handlungsmaximen und konkrete Handlungsschritte ab? Welche Rolle spielt darüber hinaus ein Menschenbild, das den Bezug zu Gott herstellt? Welcher besondere Auftrag ergibt sich speziell aus dem Handeln Jesu für die Kirche und einen glaubenden Menschen?  In der Denkschrift „Aus Gottes Frieden leben – für gerechten Frieden sorgen“ aus dem Jahr 2007 sowie in der Kundgebung der EKD-Friedenssynode von 2019 in Dresden mit dem Titel „Kirche auf dem Weg der Gerechtigkeit und des Friedens“ sind die Grundzüge der evangelischen Friedensethik beschrieben.

Friedensethik und Friedenstheologie

Keine guten Perspektiven für Afghanistan

Dubai/Kabul (epd). Die meisten Delegierten sind längst zurück in Kabul: Seit einem Monat stocken die Verhandlungen zwischen afghanischen Regierungsvertretern und den aufständischen Taliban im Wüstenemirat Katar. Die Taliban "wollen die alleinige Macht", klagte Afghanistans Sicherheitsberater Hamdullah Mohib am Wochenende. Frieden sei überhaupt nicht das Ziel der Aufständischen.

Justiz: Deutschland hat Angriff von Kundus ausreichend aufgeklärt

Brüssel/Straßburg (epd). Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat Deutschland vom Vorwurf freigesprochen, den Nato-Luftangriff bei Kundus 2009 nicht ausreichend aufgeklärt zu haben. Geklagt hatte ein Afghane, der bei dem von einem Bundeswehr-Oberst angeforderten Bombardement zwei Kinder verlor, wie der EGMR am Dienstag in Straßburg mitteilte.

Bundeswehr in Afghanistan: Maas kündigt neues Mandat an

Essen/Berlin (epd). Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) hat ein neues Mandat für den Bundeswehr-Einsatz in Afghanistan angekündigt. Die Friedensverhandlungen zwischen der afghanischen Regierung und den radikal-islamistischen Taliban seien bis zum Auslaufen des aktuellen Mandats Ende März noch nicht abgeschlossen, sagte Maas den Zeitungen der Essener Funke Mediengruppe (Samstag).

Kirchliche Friedenbeauftragte kritisieren Werbung der Bundeswehr

Bremen (epd). Mit Blick auf den internationalen "Red Hand Day" an diesem Freitag (12. Februar) wenden sich die Friedenbeauftragten der Bremischen Evangelischen Kirche gegen jede Form des Kriegs- oder Wehrdienstes von Kindern und Jugendlichen.

25 Jahre ForumZFD: Renke Brahms würdigt Zivilen Friedensdienst

Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD, Renke Brahms (Wittenberg), hat den wichtigen Beitrag der Friedensdienste für die Lösung von Konflikten in der Welt gewürdigt. „Seit vielen Jahren zeigt der Zivile Friedensdienst, dass es erfolgreiche Alternativen zu militärischen Interventionen gibt“, so Renke Brahms.

Heckler & Koch vor dem höchsten deutschen Strafgericht

Pressemitteilung von European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR), Kampagne „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“ und Deutsche Menschenrechtskoordination Mexiko

"Kindersoldatinnen sind in besonderem Maße verletzlich"

Düsseldorf (epd). Jungs in militärischer Tarnkleidung, bewaffnet mit Gewehren, Pistolen oder Raketenwerfern: Mit solchen Bildern machen Hilfsorganisationen oder Medien häufig auf das Leid von Kindersoldaten aufmerksam. Doch viele Rebellen und Milizen rekrutieren nicht nur Jungen.

Tödliche Exporte

Stuttgart/Karlsruhe (epd). Bewährungsstrafen, Freisprüche und hohe Kosten für das Rüstungsunternehmen Heckler&Koch (H&K): Als das Stuttgarter Oberlandesgericht vor zwei Jahren sein Urteil über den illegalen Export von Sturmgewehren nach Mexiko verkündete, waren nicht alle Beteiligten zufrieden.