Eine Vielzahl von Menschen, Initiativen und Organisationen engagiert sich vor Ort und überregional vernetzt für den Frieden. Sie verbindet u.a. der Einsatz gegen Krieg, Rüstung, Atomwaffen und für friedliche Konfliktbearbeitung.
Köln (epd). Rund 10.000 Menschen haben nach Polizeiangaben am Samstag in Köln überwiegend friedlich gegen den Einmarsch des türkischen Militärs in Nordsyrien protestiert. Die Demonstration stand unter dem Motto "Gegen den türkischen Angriffskrieg in Nordsyrien - Solidarität mit Rojava". Die Kölner Demonstration war die größte der Protestaktionen am Wochenende.
Berlin/Freiburg (epd). Die katholische Friedensbewegung Pax Christi hat die Bundesregierung erneut aufgefordert, alle bereits erteilten Rüstungsexportgenehmigungen für die Türkei zu stoppen und keinerlei neue Genehmigungen zu erteilen.
Dortmund/Kalkar (epd). Nordrhein-westfälische Aktivisten wollen am Donnerstag vor der Luftwaffen-Kommandozentralen von Bundeswehr und Nato im niederrheinischen Kalkar demonstrieren. Die Demonstranten wollen gegen die Pläne der Bundesregierung protestieren, den Tornadoeinsatz im Nahen Osten zu verlängern, wie die Deutsche Friedensgesellschaft am Montag in Dortmund mitteilte.
Koblenz (epd). Das Landgericht Koblenz hat in einem Berufungsverfahren die Urteile gegen vier Atomwaffen-Gegner bestätigt. Wegen Hausfriedensbruch müssen die zwei Männer und zwei Frauen jeweils 30 Tagessätze zahlen (AZ: 13 Ns 2010 Js 15824/17). Das Urteil sei noch nicht rechtskräftig, teilte eine Gerichtssprecherin am Donnerstag dem Evangelischen Pressedienst (epd) mit.
Der „Bund für Soziale Verteidigung“ (BSV) ist neues Mitglied der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF). Der BSV ist ein 1989 gegründeter pazifistischer Fachverband der deutschen Friedensbewegung zur Entwicklung von Alternativen zu Militär und Gewalt, dem mehr als 450 Einzelmitglieder sowie 40 Mitgliedsorganisationen angehören und der seinen Sitz in Minden hat.
Die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für KDV und Frieden (EAK) begrüßt die Unterstützung vieler Landeskirchen und kirchlicher Einrichtungen bei den bundesweiten Klima-Streikaktionen von „Fridays for Future“ an diesem Freitag. Die „Fridays for Future“-Bewegung will damit Druck auf die Bundesregierung ausüben, damit rasche und wirksame Maßnahmen zum Schutz des Klimas ergriffen werden.
Nach jüngsten Meldungen, dass das Rüstungsexportmoratorium gegenüber Saudi-Arabien um weitere sechs Monate verlängert werden soll, fordert ein breites Bündnis von 56 zivilgesellschaftlichen Organisationen die Bundesregierung mit Nachdruck dazu auf, noch einen Schritt weiterzugehen:
Göttingen (epd). Im Konflikt mit dem Iran arbeiten einflussreiche Politiker im Umfeld von US-Präsident Donald Trump nach Ansicht des Publizisten und Friedensaktivisten Andreas Zumach auf einen Regimewechsel in Teheran hin. Das gelte etwa für Vizepräsident Michael Pence, Außenminister Mike Pompeo und Sicherheitsberater John Bolton, sagte Zumach am Montagabend in einem Vortrag in Göttingen.