Kirchliche Friedensarbeit trägt dazu bei, dass Fragen des Friedens noch stärker ins Zentrum der Aufmerksamkeit der Kirche rücken: in Gottesdienst und Andacht, im konstruktiven Umgang mit Konflikten in und außerhalb der Kirche, durch gesellschaftspolitisches Engagement und übergreifende Projekte. Themen sind u.a. Versöhnungs- und Erinnerungsarbeit, Engagement gegen Rassismus und Antisemitismus, Zusammenhänge zwischen Frieden, Gerechtigkeitsfragen und die Bewahrung der Schöpfung.

Kirchliche Friedensarbeit

An den Schulen Grundsätze der zivilen Konfliktbearbeitung erarbeiten

17 Expertinnen und Experten in ziviler Konfliktbearbeitung stehen bereit, um an niedersächsischen Schulen über ihre Einsätze in Krisen- und Kriegsgebieten zu berichten oder mit Schülerinnen und Schülern Grundsätze der zivilen Konfliktbearbeitung zu erarbeiten und deren Chancen und Risiken zu diskutieren. Sie sind Expert*innen deutscher Sicherheitspolitik.

Siebenten-Tags-Adventisten gedenken der Holocaust-Opfer

Der Nord- und Süddeutsche Verband (NDV und SDV) der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten haben anlässlich des 75. Jahrestags der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee am 27. Januar 1945 eine gemeinsame Erklärung beschlossen. Dadurch möchten sie die Vergangenheit des „Dritten Reiches“ reflektieren, um daraus Schlüsse für die Gegenwart und Zukunft zu ziehen.

„Auf dem Weg zur Kirche der Gerechtigkeit und des Friedens“

„Auf dem Weg zu einer Kirche der Gerechtigkeit und des Friedens“, so lautete das Schwerpunktthema der Tagung der Synode der EKD im November 2019 in Dresden. Dabei wurden von den Synodalen eine Kundgebung zum Thema Frieden verabschiedet, die ein breites Echo fand.

Wanderausstellung "10 Jahre Freie Heide"

Von1992 bis 2010 waren das nördliche Brandenburg und das südliche Mecklenburg-Vorpommern Schauplatz einer außergewöhnlichen Auseinandersetzung. Wo mehr als 40 Jahre lang die Sowjetunion bzw. Russland einen militärischen Übungsplatz betrieben hatte, plante die Bundesregierung nach der Wende die Fortsetzung der militärischen Nutzung.

Friedensinstitut Freiburg eröffnet

Das neue Friedensinstitut Freiburg wurde mit einem Festakt vor mehr als 220 Gästen aus Wissenschaft, Kirche und Praxis eröffnet. Mit dem Institut der Evangelischen Hochschule (EH) Freiburg wird ein Schwerpunkt in der Friedensforschung gesetzt. Damit erweitert die Hochschule, die interdisziplinäre Spitzenforschung im sozialen Bereich betreibt, ihr thematisches Portfolio.

Friedensinstitut ist "Meilenstein" auf dem Weg zur "Friedenskirche"

Freiburg (epd). Mit einem Festakt ist das Friedensinstitut Freiburg der Evangelischen Hochschule (EH) Freiburg am Freitagnachmittag eröffnet worden. "Die Eröffnung des Friedensinstituts ist ein Meilenstein auf dem Weg, eine 'Kirche des gerechten Friedens' zu werden", sagte die badische Oberkirchenrätin Cornelia Weber bei der Eröffnung.

Theologin: Gewaltfreie Konfliktlösung hat nichts mit Naivität zu tun

Freiburg (epd). Die evangelische Theologin Karen Hinrichs kritisiert, dass Begriffe wie Frieden und gewaltfreie Konfliktlösung in Deutschland oft mit Naivität verbunden werden. Tatsächlich würden schon jetzt im Alltag "rund 99 Prozent unserer Konflikte auf friedlichem Weg" gelöst, sagte die Direktorin des Friedensinstituts Freiburg dem Evangelischen Pressedienst (epd).

Friedensinstituts-Direktorin kritisiert Tötung von iranischem General

Freiburg (epd). Die geschäftsführende Direktorin des Friedensinstituts Freiburg, Karen Hinrichs, hat die gezielte Tötung des iranischen Generals Ghassem Soleimani durch die USA kritisiert. Das Vorgehen der USA sei eine "eklatante Verletzung völkerrechtlicher Minimalstandards", sagte Hinrichs am Montag in Freiburg. Damit rücke sich Amerika weiter weltpolitisch ins Abseits.

Erzbischof Schick kritisiert gezielte Tötung von iranischem General

Bamberg/München (epd). Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat die gezielte Tötung des iranischen Generals Ghassem Soleimani durch die USA kritisiert. Die katholische Kirche könne es "natürlich nicht akzeptabel finden, was zur Zeit von dem Iran und auch von den USA im Irak und in anderen Ländern geschieht", sagte Schick dem Bayerischen Rundfunk (BR) am Samstag.

150 Menschen demonstrieren für Frieden am Persischen Golf

Berlin (epd). Etwa 150 Menschen haben am Samstag in Berlin für Frieden in der Golfregion und gegen eine weitere Eskalation des Konflikts zwischen dem Iran und den USA demonstriert. Zu der Kundgebung am Brandenburger Tor hatten mehrere Friedensorganisationen aufgerufen.