Kirchliche Friedensarbeit trägt dazu bei, dass Fragen des Friedens noch stärker ins Zentrum der Aufmerksamkeit der Kirche rücken: in Gottesdienst und Andacht, im konstruktiven Umgang mit Konflikten in und außerhalb der Kirche, durch gesellschaftspolitisches Engagement und übergreifende Projekte. Themen sind u.a. Versöhnungs- und Erinnerungsarbeit, Engagement gegen Rassismus und Antisemitismus, Zusammenhänge zwischen Frieden, Gerechtigkeitsfragen und die Bewahrung der Schöpfung.

Kirchliche Friedensarbeit

Talkrunde in Bad Boll: „Es war die richtige Zeit für ein Friedens-Papier der EKD“

Im November hat die EKD-Synode in Dresden nach einem zweijährigen Konsultationsprozess die Kundgebung „Kirche auf dem Weg der Gerechtigkeit und des Friedens“ verabschiedet. Wie wird dies von der Öffentlichkeit wahrgenommen, wie wird darauf reagiert, welche Folgen hat dies für Politik und Gesellschaft? Fragen, denen eine Talkrunde in der Evangelischen Akademie in Bad Boll nachging.

EKD-Friedensbeauftragter: Landminen ethisch nicht zu rechtfertigen

Bonn/Aachen (epd). Der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, kritisiert die Aufhebung des Verbotes von Antipersonen-Landminen durch US-Präsident Donald Trump als empörend. "Die Herstellung und der Einsatz von Landminen stellen ein Verbrechen dar", sagte Brahms am Montag in Bad Boll.

Renke Brahms: „US-Erlaubnis zu Landminen ist enttäuschend und empörend“

Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, hat auf der Konferenz für Friedensarbeit im Raum der EKD in der Evangelischen Akademie in Bad Boll die jüngste Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, der US-Armee den Einsatz von Landminen in Konflikten zu erlauben, scharf kritisiert.

Kritik an steigender Zahl minderjähriger Rekruten bei der Bundeswehr

Bonn/Stuttgart (epd). Friedensinitiativen, Menschenrechtsorganisationen und kirchliche Gruppen haben am Freitag den sofortigen Stopp der Rekrutierung Minderjähriger durch die Bundeswehr gefordert. Die Zahl 17-jähriger Rekruten sei im vergangenen Jahr erneut gestiegen, kritisierte die Kampagne "Unter 18 nie!", der auch drei baden-württembergische Organisationen angehören.

Talkrunde „Kirche und Frieden – von außen betrachtet!“ in Bad Boll

Wie werden die Kirche und ihre friedensethischen Positionen und Diskussionen in der Öffentlichkeit wahrgenommen? Dies ist das Thema einer Talkrunde „Kirche und Frieden – von außen betrachtet!“ am Dienstag, 4. Februar, um 20 Ihr in der Evangelischen Akademie in Bad Boll, zu der die Evangelische Friedensarbeit im Raum der EKD in Kooperation mit der Evangelischen Akademie Bad Boll einladen.

Zahl der Minderjährigen in der Bundeswehr wieder gestiegen

Der Wehrbeauftragte Hans Peter Bartels kritisiert in seinem neuen Bericht den erneuten Anstieg von minderjährigen Soldaten bei der Bundeswehr. Im Jahr 2019 traten 1.706 Minderjährige ihren Dienst bei der Bundeswehr an. 2018 waren es noch 1.679 17-Jährige. Die Kampagne "Unter 18 nie!

Pax Christi kritisiert Nahost-Plan von Trump

Berlin (epd). Die katholische Friedensbewegung Pax Christi hat Deutschland und die EU aufgefordert, den von der US-Regierung vorgelegten Nahost-Deal zurückzuweisen. "Wir lehnen den einseitigen Plan von US-Präsident Trump, an dem die palästinensische Seite nicht beteiligt wurde, aufs Schärfste ab", sagte Sprecher Manfred Budzinski am Donnerstag in Berlin.

Kirchenbünde lehnen Nahost-Plan von Trump ab

Genf (epd). Der Weltkirchenrat und der Lutherische Weltbund (LWB) kritisieren den von der US-amerikanischen Regierung vorgelegten Nahost-Plan. Der Plan sei keine reale, nachhaltige und gerechte Lösung, sondern ein Ultimatum, erklärte der Generalsekretär Weltkirchenrates, Olav Fykse Tveit, am Mittwoch in Genf. Er forderte die Regierungen anderer Staaten auf, dem Konzept nicht zuzustimmen.

EKD-Friedensbeauftragter: "Killerroboter" ächten

Bonn (epd). Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, dringt auf eine völkerrechtliche Ächtung automatisierter Waffen. Die Bundesregierung müsse sich für ein verbindliches Verbot einsetzen, erklärte Brahms am Dienstag in Bonn.