Kirchliche Friedensarbeit trägt dazu bei, dass Fragen des Friedens noch stärker ins Zentrum der Aufmerksamkeit der Kirche rücken: in Gottesdienst und Andacht, im konstruktiven Umgang mit Konflikten in und außerhalb der Kirche, durch gesellschaftspolitisches Engagement und übergreifende Projekte. Themen sind u.a. Versöhnungs- und Erinnerungsarbeit, Engagement gegen Rassismus und Antisemitismus, Zusammenhänge zwischen Frieden, Gerechtigkeitsfragen und die Bewahrung der Schöpfung.

Kirchliche Friedensarbeit

„Kriege beenden – Frieden beginnen“

Was haben die Kirchen aus der Vergangenheit gelernt? 100 Jahre nach Ende des Ersten Weltkriegs stand diese Frage im Mittelpunkt eines Studientages „Kriege beenden – Frieden beginnen“ der Evangelischen Akademie zu Berlin und der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) in Berlin.

EIRENE erhält den Evangelischen Friedenspreis und Siegmund-Schultze-Förderpreis der EAK

Für ihr erfolgreiches, langjähriges unabhängig gewaltfreies Handeln und ihren Einsatz für zivile Konfliktbearbeitung wurde in Berlin der „Friedrich Siegmund-Schultze-Förderpreis für gewaltfreies Handeln“ der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) als Evangelischer Friedenspreis an den internationalen christlichen Friedensdienst EIRENE aus Neuwied ausgez

Gewaltfreiheit als Alternative

Dass Gewaltfreiheit eine christlich gebotene Alternative ist, das zeigt Theo Ziegler in seinem lesenswerten Buch „Motive und Alternativentwürfe christlicher Pazifisten“. Und er zeigt auch, wie diese gewaltfreie Alternative auch zum Thema im Religionsunterricht werden kann. 

Kriege beenden -– Frieden beginnen

Hundert Jahre nach Ende des Ersten Weltkriegs stehen die Rolle der Kirchen bei diesem Weltenbrand, aber auch die Lehren, die die Kirchen daraus gezogen haben, im Mittelpunkt eines Studientages „"Kriege beenden –- Frieden beginnen. 100 Jahre Ende Erster Weltkrieg: Erinnern für die Zukunft“" am 10. Oktober in Berlin.

Friedensverband würdigt Nobelpreisträger

Bonn (epd). Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat die Verleihung des Friedensnobelpreises an Denis Mukwege und Nadia Murad für ihren Kampf gegen sexuelle Gewalt als Kriegswaffe begrüßt. Die Auszeichnung rücke "eines der schlimmsten Kriegsverbrechen in den Fokus", erklärte die AGDF-Vorsitzende Christine Busch am Sonntag in Bonn.

Friedensverband feiert 50-jähriges Bestehen

Bonn (epd). Die Synodenpräses der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Irmgard Schwaetzer, hat die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) als beharrlichen Streiter für den Frieden gewürdigt.

AGDF: Verstärkt das Leid verfolgter Menschen in den Blick nehmen

Die deutliche Zunahme von rechtspopulistischen und rechtsextremistischen Strömungen, von rassistischen und antisemitischen Stimmen gefährdet nach Ansicht der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) den Frieden in der Gesellschaft. „Dagegen setzen wir uns zur Wehr“, heißt es in einer Resolution, die die AGDF-Mitgliederversammlung in Bonn verabschiedet hat.