Friedensethik und Friedenstheologie gehen zwei zentralen Fragen nach: Worin begründet sich ethisch verantwortetes Handeln und wie leiten sich daraus Handlungsmaximen und konkrete Handlungsschritte ab? Welche Rolle spielt darüber hinaus ein Menschenbild, das den Bezug zu Gott herstellt? Welcher besondere Auftrag ergibt sich speziell aus dem Handeln Jesu für die Kirche und einen glaubenden Menschen?  In der Denkschrift „Aus Gottes Frieden leben – für gerechten Frieden sorgen“ aus dem Jahr 2007 sowie in der Kundgebung der EKD-Friedenssynode von 2019 in Dresden mit dem Titel „Kirche auf dem Weg der Gerechtigkeit und des Friedens“ sind die Grundzüge der evangelischen Friedensethik beschrieben.

Friedensethik und Friedenstheologie

EAK betont das Menschenrecht auf Kriegsdienstverweigerung

Zum Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung (15. Mai) hat die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) nachdrücklich das Menschenrecht auf Kriegsdienstverweigerung betont. „Niemand darf gegen sein Gewissen zum Dienst mit der Waffe gezwungen werden. Dies ist in jedem Land der Erde zu achten und zu respektieren“, unterstreicht Dr.

EKD-Friedensbeauftragter kritisiert Aufstockung der Bundeswehr

Bonn (epd). Die geplante Aufstockung der Bundeswehr stößt bei evangelischen Friedensverbänden auf heftige Kritik. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) wolle offenbar bereits Pflöcke einrammen und Vorentscheidungen treffen, bevor das neue Weißbuch veröffentlicht werde, erklärten die Verbände am Mittwochabend in Bonn.

Evangelische Friedensarbeit kritisiert die geplante Aufstockung des Wehretats

Die Ankündigung von Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen, die Bundeswehr in den kommenden sieben Jahren personell aufzustocken und auch den Wehretat bis 2020 von derzeit 34,2 auf 39,2 Milliarden Euro anzuheben, ist bei der evangelischen Friedensarbeit auf Kritik gestoßen. „Die Regierung stellt hier bereits Weichen, bevor das neue Weißbuch vor- und zur Diskussion gestellt wird.

Frieden im Nahen Osten

Die Kirchen haben den Frieden im Nahen Osten im Blick. Immer wieder beschäftigen sich kirchliche Gremien mit der Frage, wie es einen Frieden zwischen Israel und Palästina geben kann. Kürzlich hat die „Assembly of Catholic Ordinaries of the Holy Land“ ihre Sorge über die Entwicklung in Israel und Palästina ausgedrückt, nachdem der Vatikan Palästina offiziell als Staat anerkannt hat.

Gewissensfreiheit contra Steuerpflicht

Schon seit längerem wird, auch in der evangelischen Friedensarbeit, über eine gesetzliche Regelung diskutiert, nach der ein Steuerzahler entscheiden kann, dass die von ihm gezahlten Steuern nicht in die Rüstung fließen. Im Januar 2013 diskutierte ein Studientag der Evangelischen Akademie Hofgeismar dieses Thema. Dazu erschien im Mai 2014 eine epd-Dokumentation „Zahlen für den Krieg?

Tausende demonstrieren gegen rechten Aufmarsch in Berlin

Berlin (epd). Rund 7.500 Menschen haben sich am Samstag in Berlin-Mitte einem Aufmarsch rechter Gruppierungen durch das Regierungsviertel entgegengestellt. An einem Protestzug des Bündnisses "Berlin Nazifrei" unter der Überschrift "Für ein solidarisches Berlin" beteiligten sich nach Polizeiangaben rund 4.500 Menschen.

Wehrbeauftragter für weniger Auslandseinsätze der Bundeswehr

Essen/Berlin (epd). Der Wehrbeauftragte des Bundestages, Hans-Peter Bartels (SPD), hat sich für weniger Auslandseinsätze der Bundeswehr ausgesprochen. "Deutschland muss nicht überall dabei sein", sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstagsausgaben). Es sei besser, Schwerpunkte zu setzen und sich substanziell zu engagieren.

Deutsche Hilfe für Peschmerga

Erbil (epd). Er verließ das sichere Deutschland, um sich im Nordirak dem Kampf gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" zu stellen: Shorsh D. hatte sieben Jahre in Würzburg gelebt, bevor er 2014 nach dem Einmarsch des IS im Irak zurück in die Heimat ging. "Ich komme von der Front in Kirkuk.