Friedensethik und Friedenstheologie gehen zwei zentralen Fragen nach: Worin begründet sich ethisch verantwortetes Handeln und wie leiten sich daraus Handlungsmaximen und konkrete Handlungsschritte ab? Welche Rolle spielt darüber hinaus ein Menschenbild, das den Bezug zu Gott herstellt? Welcher besondere Auftrag ergibt sich speziell aus dem Handeln Jesu für die Kirche und einen glaubenden Menschen?  In der Denkschrift „Aus Gottes Frieden leben – für gerechten Frieden sorgen“ aus dem Jahr 2007 sowie in der Kundgebung der EKD-Friedenssynode von 2019 in Dresden mit dem Titel „Kirche auf dem Weg der Gerechtigkeit und des Friedens“ sind die Grundzüge der evangelischen Friedensethik beschrieben.

Friedensethik und Friedenstheologie

Katholischer Militärbischof begrüßt Weißbuch

Berlin (epd). Der katholische Militärbischof Franz-Josef Overbeck hat das in dieser Woche veröffentlichte Weißbuch der Bundeswehr begrüßt. In einer am Freitag veröffentlichten Stellungnahme hebt er das "eindeutige Bekenntnis" zum Konzept der Inneren Führung bei der Bundeswehr hervor, das die Grundlage für das Bild des "Staatsbürgers in Uniform" bildet.

AGDF: Veraltete Diagnose und Rezepte

Aus Sicht der evangelischen Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) ist der inhaltliche Ansatz des neuen „Weißbuchs zur Sicherheitspolitik und zur Zukunft der Bundeswehr“ überholt. „Die Erfahrungen zeigen, dass es illusorisch ist, mehr Sicherheit durch Aufrüstung und Militärinterinventionen erreichen zu wollen.

Mehr Verantwortung, mehr Einsätze

Berlin (epd). Deutschland will international mehr Verantwortung übernehmen - auch militärisch. Das Kabinett hat am Mittwoch in Berlin das von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) vorgelegte "Weißbuch 2016 zur Sicherheitspolitik und zur Zukunft der Bundeswehr" beschlossen.

AGDF: Friedensbewegung muss gemeinsame Strategien finden

Angesichts der weltpolitischen Situation und der wachsenden Zahl von Konflikten und politischen Krisen hält die evangelische Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) eine starke Friedensbewegung für unverzichtbar. „Die politische Situation verlangt, dass die Stimme der Gewaltfreiheit gestärkt wird“, ist AGDF-Geschäftsführer Jan Gildemeister überzeugt.

Kirchen kritisieren Waffenverkäufe als Gefährdung des globalen Friedens

Berlin (epd). Der Wert der deutschen Rüstungsexporte ist auch im ersten Halbjahr 2016 einem Zeitungsbericht zufolge wieder gestiegen. Wie die Tageszeitung „Die Welt“ (Dienstagsausgabe) unter Berufung auf Regierungskreise berichtete, wurden Genehmigungen für Waffenexporte im Wert von rund vier Milliarden Euro erteilt.

Gewalt vorbeugen, Zusammenleben fördern, Rückkehr erleichtern

Abschottung und sicherheitspolitische Maßnahmen sind keine geeignete Antwort auf die Fluchtbewegungen und ihre Folgen. Wenn wir die Herausforderungen und Konflikte, die damit einhergehen, friedlich bewältigen wollen, müssen wir uns gewaltfrei und konstruktiv engagieren.