Eine Vielzahl von Menschen, Initiativen und Organisationen engagiert sich vor Ort und überregional vernetzt für den Frieden. Sie verbindet u.a. der Einsatz gegen Krieg, Rüstung, Atomwaffen und für friedliche Konfliktbearbeitung.
Auch in Zeiten der Bedrängnis Offenheit und Freundschaft einüben, klar machen, wann Kompromisse nötig sind und wann keine gemacht werden können und ernsthafte Diskurse ermöglichen, das ist nach Ansicht von Dr. Dagmar Pruin von grundlegender Bedeutung für eine offene Gesellschaft.
Bonn (epd). Das Aktionsbündnis „atomwaffenfrei.jetzt“ hat seine Forderung nach einem Beitritt Deutschlands zum UN-Atomwaffenverbotsvertrag erneuert. „Statt nuklear abzurüsten, treibt die Bundesregierung die Stationierung der Tarnkappenbomber F-35 voran, um die Stationierung der neuen, zielgenaueren US-Atomwaffen zu ermöglichen“, erklärte Bündnissprecher Martin Singe am Donnerstag in Bonn.
Hamburg (epd). Das Hamburger Bündnis „Kein NATO-Hafen“ ruft zu einer Friedensaktionswoche auf. Den Anlass bildet die von der Bundeswehr geplante Verteidigungsübung „Red Storm Bravo“ ab Donnerstag in Hamburg, die beim Bündnis auf Ablehnung stößt, wie der Zusammenschluss „Kein NATO-Hafen“ am Montag mitteilte.
Nürnberg (epd). Am Samstag sind in Nürnberg laut Polizeiangaben mehrere tausend Menschen bei zwei Demonstrationen zusammengekommen. Die Israelitische Kultusgemeinde (IKG) Nürnberg hatte zu einer Menschenkette um ihre Gemeinde in der Arno-Hamburger-Straße aufgerufen.
Nach der eskalierten Antikriegs-Demonstration in Köln fordern die Veranstalter, den Polizeieinsatz aufzuarbeiten. Sie werfen der Polizei eine falsche Darstellung vor. Sie habe gezielt auf Eskalation gesetzt.
Köln (epd). Das Kölner Friedensforum will nach einer eskalierten Antikriegs-Demonstration am Samstag in Köln juristisch gegen die Polizei vorgehen. Gemeinsam mit dem Bündnis „Rheinmetall Entwaffnen“ werde man juristische Schritte unternehmen, erklärte die Friedensinitiative am Dienstag in Köln.
Sie setzen sich für Menschenrechte und Demokratie ein und sind deshalb Bedrohungen und Repressionen ausgesetzt: Der Aachener Friedenspreis hat ein Musik-Festival gegen Rechtsextremismus und eine studentische Medienplattform aus dem Iran geehrt.
Köln (epd). Bei einer Demonstration gegen Militarisierung und Aufrüstung in Köln ist es am Samstagabend zu Gewalt zwischen Polizei und Demonstrierenden gekommen. Die Versammlung des Bündnisses „Rheinmetall entwaffnen“ sei nach Angriffen auf Einsatzkräfte und wiederholten Verstößen gegen das Versammlungsrecht gestoppt worden, erklärte die Polizei Köln am Sonntag.
Düsseldorf (epd). Gewerkschaften und Friedensaktivisten rufen die Bürgerinnen und Bürger für Montag zur Teilnahme am diesjährigen Antikriegstag auf. Am 1. September sowie um den Tag herum seien bundesweit mehr als 200 Veranstaltungen geplant, teilte das Netzwerk Friedenskooperative am Freitag in Bonn mit.
Münster (epd). Ein Protestcamp des Bündnisses „Rheinmetall entwaffnen“ darf nach einer Gerichtsentscheidung stattfinden. Das Oberverwaltungsgericht Münster kippte mit seiner Entscheidung am Samstag das Verbot der Polizei Köln. Das Verbot sei rechtswidrig, weil es die Versammlungsfreiheit verletze, erklärte das Gericht. (Az: 15 B 925/25) Das Protestcamp unter dem Motto „Mach was wirklich zählt!