Eine Vielzahl von Menschen, Initiativen und Organisationen engagiert sich vor Ort und überregional vernetzt für den Frieden. Sie verbindet u.a. der Einsatz gegen Krieg, Rüstung, Atomwaffen und für friedliche Konfliktbearbeitung.
Bonn (epd). Union und SPD sollten nach Ansicht eines Bündnisses von Friedens- und Menschenrechtsorganisationen bei den laufenden Koalitionsgesprächen eine restriktive Rüstungsexportkontrolle vereinbaren. Rüstungsgüter seien keine normalen Waren und sollten beim Export besonders kontrolliert werden, erklärte die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) am Donnerstag in Bonn.
„friedensfähig statt kriegstüchtig“, unter diesem Motto lädt vom 1. bis 3. Mai die bundesweite Initiative „Christlicher Friedensruf Hannover 2025“, der zahlreiche Friedensinitiativen und Gruppen angehören, während des kommenden Deutschen Evangelischen Kirchentages zu einem Ökumenischen Friedenszentrum in Hannover ein.
Anlässlich der laufenden Koalitionsverhandlungen appellieren zahlreiche Friedens- und Menschenrechtsorganisationen, darunter auch die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF), an SPD und Union eine restriktive Rüstungsexportkontrolle in ihrem Koalitionsvertrag zu verankern.
Bremen, Hamburg (epd). In Hamburg soll ein Denkmal an den Wehrmachts-Deserteur Ludwig Baumann (1921-2018) erinnern. Die Hamburger Bezirksversammlung Wandsbek hat beschlossen, im Neubaugebiet Jenfelder Au, einem ehemaligen Kasernenareal, einen Park nach ihm zu benennen, wie die Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz in Bremen mitteilte.
Die Ökumenische FriedensDekade freut sich über ein weiteres starkes Mitglied: Church and Peace, das europäische Netzwerk der Friedenskirchen, verstärkt ab sofort die Arbeit der FriedensDekade. Mit diesem Beitritt erhält auch das Gesprächsforum eine neue Stimme: Miriam Meyer ist Teil der Gemeinschaft Refo Moabit und Mitglied von Church and Peace.
Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Friedrich Kramer, hat die Europäische Union davor gewarnt, sich angesichts der Veränderungen in der Weltpolitik nur auf militärische Lösungen zu fokussieren.
Loccum (epd). Der Politologe Thomas Müller-Färber sieht in der christlichen Friedensbewegung eine zunehmende Bereitschaft, eine Aufrüstung als notwendig anzuerkennen. „Die starke Friedensbotschaft des Evangeliums ist nach wie vor richtig“, sagte der Studienleiter der Evangelischen Akademie Loccum dem Evangelischen Pressedienst (epd).
In einem Offenen Brief an die Unionsfraktion weisen mehr als 200 unterzeichnende Organisationen und Einzelpersonen die mit der parlamentarischen Anfrage der Unionsfraktion zur „politischen Neutralität staatlich geförderter Organisationen“ erhobenen Vorwürfe zurück und mahnen: „Kritik und Debatte zu politischen Plänen gehören zur Demokratie dazu, sie machen sie stabil und lebendig“.
Der Gewinner des diesjährigen Plakatwettbewerbs der Ökumenischen FriedensDekade steht fest. Die Jury hat sich für den Entwurf von Sebastian Schmidt aus Obertshausen entschieden. Sein Design, das eine Taube darstellt, die aus einem Megafon fliegt, umgeben von buntem Konfetti, symbolisiert auf kraftvolle Weise das Motto „Komm den Frieden wecken“
Fast zeitgleich mit der Bundestagswahl jährt sich der Beginn der Invasion Russlands in die Ukraine zum dritten Mal. Aus diesem Anlass ruft das zivilgesellschaftliche Bündnis „Stoppt das Töten in der Ukraine“ vom 21. bis 23. Februar 2025 zu Aktionen und Mahnwachen auf. Es fordert Verhandlungen über einen schnellstmöglichen Waffenstillstand.