Weltweit sind Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg, Gewalt, und zerstörten Lebensgrundlagen. Sie sind auf der Suche nach Sicherheit und Frieden. Das Recht auf Asyl ist ein Menschenrecht und darf niemandem verwehrt werden.
Die Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft gegenüber Flüchtlingen darf nicht einer Fremdenfeindlichkeit und der Gewalt weichen. Dies betonte der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Renke Brahms. Menschen in Not aufzunehmen und ihnen Hilfe zukommen zu lassen, ist seiner Ansicht nach ein Gebot der Humanität und der christlichen Verantwortung.
Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat Staat, Kirche und Gesellschaft zu weiteren Anstrengungen angesichts der Flüchtlingssituation aufgerufen und betont, dass es die Pflicht eines jeden Staates, der Gesellschaft, der Kirchen, aber auch jedes Einzelnen sei, Flüchtlinge menschlich zu behandeln, zu versorgen, zu schützen und ihnen eine Perspektive zu verschaffen.
Die evangelische Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat auf ihrer Mitgliederversammlung in Freiburg angesichts der aktuellen Flüchtlingssituation eine Politik gefordert, die sich von der Vorrangstellung von Militär, Waffen und Gewalt löse und statt einer destruktiven Kriegslogik einer zukunftsweisenden Friedenslogik folge.
Die katholische Friedensbewegung pax christi und die evangelische Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) haben die deutschen Bischöfe und Kirchenleitungen aufgefordert, im Zusammenhang mit der Erarbeitung des neuen Weißbuches der Bundeswehr deutlich zu machen, dass die Sicherung wirtschaftlicher und machtpolitischer, geostrategischer Interessen keine Zielvorgabe für militärisches Pla
Eine Willkommenskultur aufbauen, die Ursachen von Flucht und Gewalt erkennen und bekämpfen und einer Fremdenfeindlichkeit und einem wachsenden Rassismus deutlich die Stirn bieten, dies sind nach Ansicht der evangelischen Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) die aktuellen Herausforderungen in der Flüchtlingspolitik.
Angesichts der dramatischen Situation der Menschen, die derzeit versuchen, aus Nordafrika kommend Schutz in Europa zu finden, rufen die Evangelischen Hilfswerke zu Solidarität mit den betroffenen Staaten Nordafrikas beim Schutz der Flüchtlinge und Migranten auf und verlangen verstärkte Anstrengungen, diese Staaten beim Aufbau rechtsstaatlicher Strukturen zu unterstützen.
Genf (epd). Die Vereinten Nationen melden Fortschritte bei der Versorgung notleidender Menschen in Syrien. Seit Beginn des Jahres hätten die UN und ihre Partnerorganisationen 560.000 Männer, Frauen und Kinder in schwer erreichbaren oder unsicheren Gebieten mit humanitären Gütern beliefert, teilte der UN-Sondergesandte für das Bürgerkriegsland, Staffan de Mistura, am Donnerstag in Genf mit.
Hannover (epd). Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, unterstützt den Aufruf des Weltkirchenrates, die humanitäre Versorgung der Bevölkerung im syrischen Aleppo sicherzustellen. "Es ist ein Trauerspiel, wie die Menschen in Aleppo Opfer internationaler Machtpolitik werden", schrieb der Theologe am Dienstag auf seiner Facebook-Seite.