Am 29. Juni 2021 endete nach 20 Jahren offiziell der vom Bundestag mehrfach mandatierte militärische Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan, die letzten Soldatinnen und Soldaten wurden mit der Evakuierung am 26. August abgezogen.
Für einen Waffenstillstand und für Verhandlungen soll es vom 18. September über den UN-Weltfriedenstag am 21. September bis zum 24. September 2023 bundesweit Antikriegsaktionen geben – ein Bündnis von mehr als zehn Friedens- und Menschenrechtsorganisationen ruft dazu auf. Der Aufruf kann von weiteren Gruppen unterzeichnet werden.
Bislang 360 friedensbewegte Christ:innen – vor allem aus Deutschland, der Schweiz (84), Holland (58) und Österreich – bekräftigen in ihrem ökumenischen Hiroshima-Ruf zum 6.
Die Atombombenabwürfe auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki vor 78 Jahren sind nach Ansicht des Friedensbeauftragten des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Friedrich Kramer, eine Verpflichtung für die Menschheit, alles für eine atomwaffenfreie Welt zu tun. „Unser Ziel muss Global Zero, eine Welt ohne Atomwaffen sein.
Die Evangelische Friedensarbeit, das Zentrum Oekumene der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau und der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck sowie die Arbeitsstelle Frieden und Umwelt der Evangelischen Kirche der Pfalz bieten ab sofort einen Podcast zu Fragen von Klima, Militär und Konflikten an.
Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Friedrich Kramer, wird im nächsten Jahr beim 7. Kirchlichen Aktionstag gegen Atomwaffen am 25. Mai 2024 vor dem Bundeswehr-Fliegerhorst in Büchel in der Eifel die Predigt halten.
In der Koalitionsvereinbarung war 2021 von einer „Stärkung“ der Freiwilligendienste die Rede. Der vom Kabinett beschlossene Haushaltsplan spricht eine andere Sprache: Für 2024 sind für den Haushaltstitel „Jugendfreiwilligendienste“ 25 Millionen Euro weniger eingeplant, für 2025 weitere 15 Millionen Euro.
Auch in Zeiten von Krieg und verhärteten Fronten nicht nachlassen, über Sicherheit neu nachzudenken, und nach Räumen zu suchen, in denen Frieden und Gerechtigkeit wachsen können, dazu hat der frühere badische Landesbischof Professor Dr. Jochen Cornelius-Bundschuh beim Kirchlichen Aktionstag gegen Atomwaffen am Fliegerhorst Büchel in der Eifel aufgerufen.
Am Samstag, 24. Juni, gibt es in Büchel in der Eifel am dortigen Fliegerhorst den 6. Kirchlichen Aktionstag für eine atomwaffenfreie Welt. Geplant ist dabei ein ökumenischer Gottesdienst direkt vor dem Haupttor des Luftwaffenstützpunktes der Bundeswehr, daneben gibt es ein Informations- und Kulturprogramm. Das Motto des Aktionstages lautet: „Wende zum Frieden“.