Berlin (epd). Die große Koalition stellt für humanitäre Hilfe und Krisenprävention im kommenden Jahr fast zwei Milliarden Euro bereit. Das erklärte am Donnerstag der haushaltspolitische Sprecher der Unionsfraktion Eckhardt Rehberg (CDU) anlässlich der Beratungen über den Etat des Außenministeriums in der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses im Bundestag.
Frankfurt a.M./Genf (epd). Hilfsorganisationen schlagen wegen heftiger Kämpfe um die Hafenstadt Hodeidah im Jemen Alarm. Huthi-Rebellen hätten auf einem Krankenhaus Stellung bezogen und brächten damit Patienten und medizinisches Personal in höchste Gefahr, beklagte Amnesty International am Donnerstag. Die militärische Nutzung des Hospitals verstoße gegen internationales humanitäres Recht.
Frankenthal (epd). "In einem schlecht gebauten Backsteinkeller erlebte ich die bangsten Stunden meines Lebens", schreibt Friedrich Hauß über die Nacht des 4. Juli 1916. Und doch macht der Großvater von Pfarrer Martin Henninger im Ersten Weltkrieg an der Front in Frankreich genau in dieser Nacht im kleinen Örtchen Misery seinen Frieden mit Gott.
Osnabrück (epd). Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg sieht eine Unberechenbarkeit der internationalen Politik als größte Gefahr für den Frieden. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag) sagte Stoltenberg: "Heute ist das größte Risiko die Unvorhersehbarkeit. Anders als im Kalten Krieg können wir uns heute nicht mehr auf eine klare Bedrohung konzentrieren."
Landsberg am Lech (epd). Die ärztliche Friedensinitiative IPPNW warnt vor den Gefahren eines Atomkriegs. Mit der Aufkündigung des INF-Vertrages drohe "eine neue atomare Rüstungsspirale wie zu Zeiten des Kalten Krieges.
Worpswede (epd). Als vor 100 Jahren deutsche und alliierte Offiziere am 11. November 1918 einen Waffenstillstandsvertrag unterschrieben und damit den Ersten Weltkrieg beendeten, war Heinrich Vogeler schon nicht mehr an der Front. 1914 hatte er sich noch freiwillig für den Krieg gemeldet.
Genf (epd). Mit Glockengeläut wollen Kirchen in Europa an das Ende des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren erinnern. Am 11. November sollen in Belgien, Frankreich, Großbritannien und Deutschland die Glocken erklingen, wie der Ökumenische Rat der Kirchen am Montag in Genf mitteilte.
Bonn/Bremen (epd). Der Vorrang von Diplomatie und gewaltfreien Strategien zur Lösung von Konflikten und Krisen gehört nach Auffassung des kirchlichen Friedensbeauftragten Renke Brahms zu den zentralen Lehren nach Ende des Ersten Weltkriegs. Mit Blick auf diese Urkatastrophe des 20.
Oberhausen (epd). Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Manfred Rekowski, hat davor gewarnt, mit militärischen Mitteln einen dauerhaften Frieden sichern zu wollen. Anlässlich einer Gedenkwoche zum Ende des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren verwies der leitende Theologe am Sonntag in einem Gottesdienst in Oberhausen auf eine Textstelle aus dem neutestamentlichen 1.