Genf (epd). Menschenrechtsexperten der Vereinten Nationen haben schwere Vorwürfe gegen die Regierung des Südsudans erhoben. Unter dem Präsidenten Salva Kiir hätten Regierungsangehörige viele Südsudanesen wissentlich dem Hungertod ausgeliefert, erklärte die UN-Kommission für Menschenrechte im Südsudan am Donnerstag in Genf. Zudem hätten Politiker Staatseinnahmen abgezweigt.
Nürnberg (epd). Frieden zu schaffen ist die zentrale Aufgabe der Kirche und nicht eine von vielen anderen Aufgaben: In diesem Grundsatz sind sich die rund 50 kirchlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines Studientags "Frieden konkret" in Nürnberg am Dienstag einig gewesen.
Berlin (epd). Der Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan soll um ein weiteres Jahr verlängert werden. Das Bundeskabinett beschloss am Mittwoch in Berlin eine Fortsetzung des Mandats bis zum 31. März 2021. Über die Verlängerung des Einsatzes, der nach jetzigem Beschluss Ende März auslaufen würde, muss der Bundestag noch entscheiden.
Genf (epd). Überschattet von anhaltender Gewalt sind die Konfliktparteien Libyens zu einer zweiten Runde indirekter Gespräche über einen Waffenstillstand zusammengekommen. Unmittelbare Verhandlungen hätten noch nicht stattgefunden, erklärte der UN-Sonderbeauftragte für Libyen Ghassan Salamé am Dienstag in Genf.
Frankfurt a.M./Genf (epd). Die Vereinten Nationen haben die andauernden Bombenangriffe der syrischen Regierung im Norden des Landes scharf kritisiert. Die UN-Hochkommissarin Michelle Bachelet bezeichnete die Attacken am Dienstag in Genf als "willkürlich und unmenschlich". Es sei unglaublich grausam, Familien zu bombardieren, die unter den Resten von Plastikplanen in Eiseskälte leben.
Dubai/Neu-Delhi (epd). Indiens Armee muss sich weiter für Frauen öffnen: Das Oberste Gericht bestätigte am Montag in einer historischen Entscheidung, dass Soldatinnen auch in Kampfeinheiten dienen dürfen, wie der indische Sender NDTV berichtete.
Frankfurt a.M./Berlin (epd). Es ist noch früh am Morgen am 13. März 1920, als Soldaten in Berlin auftauchen. "Hakenkreuz am Stahlhelm, schwarz-weiß-rotes Band, die Brigade Erhardt werden wir genannt", singen sie und marschieren auf das Regierungsviertel.
Brüssel (epd). Die EU will zur Überwachung des Waffenembargos gegen Libyen wieder mit Schiffen auf dem Mittelmeer patrouillieren, nachdem diese im Streit um die Rettung von Flüchtlingen abgezogen worden waren. Sie sollten im östlichen Mittelmeer eingesetzt werden, sagte Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) nach einem EU-Ministerrat am Montag in Brüssel.
Bonn/Mannheim (epd). Kriegsdienstverweigerer in Europa sind nach Angaben von Friedensaktivisten nach wie vor oft Diskriminierungen ausgesetzt. Weiterhin kritisch sei die Lage in der Türkei, wo Kriegsdienstverweigerer verfolgt würden, hieß es in dem am Sonntag in Bonn veröffentlichten Jahresbericht des Europäischen Büros für Kriegsdienstverweigerung (EBCO).