Friedensethik und Friedenstheologie gehen zwei zentralen Fragen nach: Worin begründet sich ethisch verantwortetes Handeln und wie leiten sich daraus Handlungsmaximen und konkrete Handlungsschritte ab? Welche Rolle spielt darüber hinaus ein Menschenbild, das den Bezug zu Gott herstellt? Welcher besondere Auftrag ergibt sich speziell aus dem Handeln Jesu für die Kirche und einen glaubenden Menschen?  In der Denkschrift „Aus Gottes Frieden leben – für gerechten Frieden sorgen“ aus dem Jahr 2007 sowie in der Kundgebung der EKD-Friedenssynode von 2019 in Dresden mit dem Titel „Kirche auf dem Weg der Gerechtigkeit und des Friedens“ sind die Grundzüge der evangelischen Friedensethik beschrieben.

Friedensethik und Friedenstheologie

Grafisches Jahresmotiv steht fest

„UMKEHR ZUM FRIEDEN“, so lautet das Motto der Ökumenischen FriedensDekade im Jahr 2020, die jährlich im November in den zehn Tagen vor dem Buß- und Bettag durchgeführt wird. Die Jury des ausgeschriebenen Plakatwettbewerbs zur grafischen Gestaltung des Plakatmotivs hat vor wenigen Tagen das Motiv eines Grafikers aus der Schweiz auf den 1. Platz gewählt. 

Fehlende Unterstützung für Kriegsdienstverweigerer beklagt

Bonn/Mannheim (epd). Kriegsdienstverweigerer in Europa sind nach Angaben von Friedensaktivisten nach wie vor oft Diskriminierungen ausgesetzt. Weiterhin kritisch sei die Lage in der Türkei, wo Kriegsdienstverweigerer verfolgt würden, hieß es in dem am Sonntag in Bonn veröffentlichten Jahresbericht des Europäischen Büros für Kriegsdienstverweigerung (EBCO).

Auch der Dialog mit Muslimen ist Friedensarbeit

Nürnberg (epd). Das Thema ist ein Dauerbrenner: 2019 tagten die Synode der Evangelischen Landeskirche in Bayern und die der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zum Thema "Frieden". Am kommenden Dienstag (18. Februar) findet in Nürnberg ein Studientag zum Thema "Frieden konkret" statt. Im Mittelpunkt steht die EKD-Schrift "Kirche auf dem Weg der Gerechtigkeit und des Friedens".

Dresden gedenkt der Opfer des Krieges

Dresden (epd). Dresden hat am Donnerstag an Tausende Kriegsopfer und die Zerstörung der Stadt vor 75 Jahren erinnert. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier warnte in seiner Gedenkrede vor einer Aushöhlung des Rechtsstaates und der Demokratie. "Wir alle müssen Hass und Hetze zurückweisen, Beleidigungen widersprechen, Vorurteilen entgegentreten", appellierte er.

Neue Rüstungsexporte an Beteiligte des Libyen-Konflikts genehmigt

Berlin (epd). Parallel zu ihren Vermittlungsbemühungen im Libyen-Konflikt hat die Bundesregierung neue Rüstungsexporte in einige der am Konflikt beteiligten Staaten genehmigt. Wie aus einer aktuellen Antwort der Bundesregierung auf eine schriftliche Anfrage der Linken-Abgeordneten Sevim Dagdelen hervorgeht, wurden seit dem 1.

Borrell hält neues Einsatzgebiet bei "Sophia" für möglich

Berlin (epd). Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell bringt zur geplanten Kontrolle des UN-Waffenembargos gegen Libyen ein neues Einsatzgebiet für die entsprechende EU-Mission ins Gespräch. Hintergrund sind Bedenken, dass der Einsatz von Schiffen einen Anreiz für Flüchtlinge darstellen könnte, die dadurch eine Seenotrettung erwarten können.

Bündnis verlangt mehr Hilfen für ehemalige Kindersoldatinnen

Osnabrück/Berlin (epd). Kindersoldatinnen kämpfen mit der Waffe in der Hand, kundschaften umkämpfte Gebiete aus, werden versklavt und vergewaltigt. Das Deutsche Bündnis Kindersoldaten fordert von der Bundespolitik einen entschlosseneren Kampf gegen diese Form von Ausbeutung und Missbrauch. Zum "Red Hand Day", dem Tag gegen den Einsatz von Kindersoldaten am Mittwoch (12.

Human Rights Watch fordert mehr Schutz von Zivilisten in Konflikten

Genf (epd). Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hat von den Regierungen einen besseren Schutz von Zivilisten in Konfliktgebieten verlangt. Anlässlich einer Staatenkonferenz am Montag in Genf forderte Human Rights Watch, dass Sprengwaffen mit einem großen Radius nicht in Städten und dicht besiedelten Gebieten eingesetzt werden dürfen.

Talkrunde in Bad Boll: „Es war die richtige Zeit für ein Friedens-Papier der EKD“

Im November hat die EKD-Synode in Dresden nach einem zweijährigen Konsultationsprozess die Kundgebung „Kirche auf dem Weg der Gerechtigkeit und des Friedens“ verabschiedet. Wie wird dies von der Öffentlichkeit wahrgenommen, wie wird darauf reagiert, welche Folgen hat dies für Politik und Gesellschaft? Fragen, denen eine Talkrunde in der Evangelischen Akademie in Bad Boll nachging.