Friedensethik und Friedenstheologie gehen zwei zentralen Fragen nach: Worin begründet sich ethisch verantwortetes Handeln und wie leiten sich daraus Handlungsmaximen und konkrete Handlungsschritte ab? Welche Rolle spielt darüber hinaus ein Menschenbild, das den Bezug zu Gott herstellt? Welcher besondere Auftrag ergibt sich speziell aus dem Handeln Jesu für die Kirche und einen glaubenden Menschen?  In der Denkschrift „Aus Gottes Frieden leben – für gerechten Frieden sorgen“ aus dem Jahr 2007 sowie in der Kundgebung der EKD-Friedenssynode von 2019 in Dresden mit dem Titel „Kirche auf dem Weg der Gerechtigkeit und des Friedens“ sind die Grundzüge der evangelischen Friedensethik beschrieben.

Friedensethik und Friedenstheologie

Interreligiöse Versammlung zu "Frauen, Glaube und Diplomatie"

Lindau (epd). Mit der friedensstiftenden Rolle von durch Glauben inspirierte Frauen beschäftigt sich eine internationale Versammlung im November in Lindau. Es ist die erste Zusammenkunft speziell zum Thema "Frauen, Glaube und Diplomatie", die von der größten interreligiösen Nichtregierungsorganisation "Religions for Peace" vom 10. bis 13. November veranstaltet wird.

"Jeder von uns hat die Prozesse gewollt"

Nürnberg (epd). "Es war eine ganz gewöhnliche Tour", erinnert sich der 97-jährige Ernest Lorch. Vor 75 Jahren kam er mit seinem Militärkonvoi von Luxemburg nach Nürnberg. Aber er weiß natürlich, dass er mit dieser "Tour" im November 1945 an einem Stück Weltgeschichte beteiligt war.

Brahms: Deutschland muss Atomwaffenverbotsvertrag endlich beitreten

Bonn (epd). Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, hat die Bundesregierung aufgefordert, den Atomwaffenverbotsvertrag zu unterzeichnen. "Es ist höchste Zeit, dass die deutsche Außen- und Sicherheitspolitik aufhört, diesen Vertrag zu ignorieren", erklärte Brahms am Montag in Bonn.

Brahms: „Nun muss auch Deutschland dem Atomwaffenverbotsvertrag beitreten“

Nachdem der Internationale Vertrag zum Verbot von Atomwaffen von 50 Staaten ratifiziert und damit im Januar in Kraft treten kann, hat der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, die Bundesregierung aufgefordert, konkrete Schritte zu unternehmen, um den Vertrag zu unterzeichnen.

Vertrag zum Verbot von Atomwaffen tritt Januar 2021 in Kraft

New York/Genf (epd). Der internationale Vertrag zum Verbot von Atomwaffen wird am 22. Januar 2021 in Kraft treten. Die nötige Zahl von 50 Ratifikationen des Abkommens sei erreicht, teilten die Vereinten Nationen am Samstag (Ortszeit) in New York mit.

Militärbischof zu Drohnen: Entscheidung muss Mensch vorbehalten sein

Berlin (epd). In der Debatte um den möglichen Einsatz bewaffneter Drohnen bei Bundeswehreinsätzen dringt der neue Militärbischof der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bernhard Felmberg, darauf, dass Menschen die letzte Entscheidungsinstanz bleiben.

Forum: Abrahamische Kooperationen fördern den Frieden

Darmstadt/Mainz (epd). Nach Überzeugung des Abrahamischen Forums in Deutschland fördern Kooperationen zwischen Juden, Christen und Muslimen den Frieden. Dies zeigten die abrahamischen Übereinkommen, die kürzlich von Israel mit den Vereinigten Arabischen Emiraten und Bahrein geschlossen worden seien, erklärte der Geschäftsführer des Forums, Jürgen Micksch, am Montag in Darmstadt.