Friedensethik und Friedenstheologie gehen zwei zentralen Fragen nach: Worin begründet sich ethisch verantwortetes Handeln und wie leiten sich daraus Handlungsmaximen und konkrete Handlungsschritte ab? Welche Rolle spielt darüber hinaus ein Menschenbild, das den Bezug zu Gott herstellt? Welcher besondere Auftrag ergibt sich speziell aus dem Handeln Jesu für die Kirche und einen glaubenden Menschen?  In der Denkschrift „Aus Gottes Frieden leben – für gerechten Frieden sorgen“ aus dem Jahr 2007 sowie in der Kundgebung der EKD-Friedenssynode von 2019 in Dresden mit dem Titel „Kirche auf dem Weg der Gerechtigkeit und des Friedens“ sind die Grundzüge der evangelischen Friedensethik beschrieben.

Friedensethik und Friedenstheologie

Friedensvereinbarung im Südsudan gebrochen

Frankfurt a.M. (epd). Im Südsudan wird auch das jüngste Friedensabkommen nicht eingehalten. Nach der Unterzeichnung am Mittwoch fanden am Wochenende wieder Kämpfe statt, wie die UN-Mission Unmiss am Samstagabend mitteilte. Bei einem Angriff auf einen UN-Konvoi wurde den Angaben zufolge ein nepalesischer Blauhelm-Soldat verletzt.

10 Jahre „weltwärts“ ein großer Erfolg

10 Jahre, nachdem das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und zivilgesellschaftliche Organisationen den entwicklungspolitischen Freiwilligendienst weltwärts auf den Weg gebracht haben, ziehen die deutschen Interessenverbünde der Träger eine positive Bilanz: „weltwärts stärkt das Bewusstsein für die gemeinsame Verantwortung zur Umsetzung der Agenda 2030, be

Konfliktparteien im Südsudan besiegeln Friedensabkommen

Frankfurt a.M./Juba (epd). Die Konfliktparteien im Südsudan haben einen Vertrag zur Beendigung des fünfjährigen Bürgerkrieges unterzeichnet. Die Zeremonie fand am Mittwochabend in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba statt. Die Vereinten Nationen begrüßten den Friedensschluss.

Mehr für´s Militär? Nicht mit uns!

Anlässlich der Haushaltsberatungen überreichte die Friedensbewegung heute an Politiker aus Regierungs- und aus Oppositionsfraktionen 90.000 Unterschriften gegen die Erhöhung des Rüstungsetats auf 2%.

Expertin: Syrische Kriegsverbrechen konsequent verfolgen

Damaskus/Freiburg (epd). Nach Ansicht der Nahostexpertin Kristin Helberg (Berlin) sollten die Europäischen Staaten - allen voran Deutschland - die in Syrien begangenen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit strafrechtlich verfolgen.

Kirchenpräsident Heimbucher ruft zur Gewaltlosigkeit auf

Osnabrück (epd). Der reformierte Kirchenpräsident Martin Heimbucher hat zur Gewaltlosigkeit und zur Feindesliebe aufgerufen, um Krisen und Konflikte zu überwinden. "Einer muss das Risiko der Wehrlosigkeit eingehen, wenn der Frieden eine Chance haben soll", sagte Heimbucher am Sonntag in einem Friedensgottesdienst in der Osnabrücker Bergkirche.

Kriegsdienstverweigerer trafen sich zu regem Gedanken- und Erfahrungsaustausch

Auf Initiative der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) trafen sich in Frankfurt am Main mehrere ehemalige Bundeswehrsoldatinnen und -soldaten, die in ihrer Dienstzeit den Wehrdienst aus Gewissensgründen abgelehnt hatten und als Kriegsdienstverweigerer anerkannt wurden.

Rotes Kreuz: USA sollen Pakt gegen Streumunition beitreten

Genf (epd). Das Rote Kreuz hat die USA, Russland und Dutzende weitere Staaten aufgefordert, der zehn Jahre alten Konvention zum Verbot von Streumunition beizutreten. Vor allem Zivilisten würden durch die heimtückische Munition verletzt und getötet, betonte der Vizepräsident des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz, Gilles Carbonnier, am Montag in Genf.

Kirchliche Kundgebung für Gewaltfreiheit

Chemnitz (epd). In Chemnitz haben am Sonntag rund 1.000 Menschen ein Zeichen gegen Gewalt und Fremdenhass gesetzt. Sie folgten am Nachmittag einem Aufruf der evangelisch-lutherischen Kirche zu einer Kundgebung auf dem Neumarkt. Die Versammlung stand unter dem Motto: "Wir in Chemnitz - aufeinander hören, miteinander handeln".

Evangelischer Friedensbeauftragter warnt vor Killerrobotern

Berlin (epd). Der evangelische Friedensbeauftragte Renke Brahms hofft auf ein internationales Verbot sogenannter Killerroboter. Wenn der Mensch beim Einsatz von Waffen ausgeschlossen werde, könne es zu einer "inhumanen Entscheidungsfolge" kommen, sagte Brahms am Freitag im Deutschlandfunk.