Kirchliche Friedensarbeit trägt dazu bei, dass Fragen des Friedens noch stärker ins Zentrum der Aufmerksamkeit der Kirche rücken: in Gottesdienst und Andacht, im konstruktiven Umgang mit Konflikten in und außerhalb der Kirche, durch gesellschaftspolitisches Engagement und übergreifende Projekte. Themen sind u.a. Versöhnungs- und Erinnerungsarbeit, Engagement gegen Rassismus und Antisemitismus, Zusammenhänge zwischen Frieden, Gerechtigkeitsfragen und die Bewahrung der Schöpfung.

Kirchliche Friedensarbeit

Brahms: Verbotsvertrag ist „großer Schritt auf Weg zur atomwaffenfreien Welt“

Als einen „großen Schritt auf dem Weg zu einer atomwaffenfreien Welt“ hat der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Renke Brahms (Wittenberg), den Atomwaffenverbotsvertrag der Vereinten Nationen bezeichnet, der am 22. Januar völkerrechtlich in Kraft tritt.

Bovenschulte: Einsatz für den Frieden in schwierigen Zeiten wichtig

Bremen (epd). Vertreter aus acht Religionen haben am Sonntag in Bremen gemeinsam für den Frieden gebetet. Erstmals wurde dabei das traditionell zum Jahresbeginn stattfindende Gebet virtuell übertragen und nicht wie sonst üblich in der Oberen Rathaushalle der Hansestadt veranstaltet.

Rheinische Kirche will Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrags

Düsseldorf (epd). Die Evangelische Kirche im Rheinland hat die Bundesregierung aufgefordert, den Atomwaffenverbotsvertrag der Vereinten Nationen zu unterzeichnen. Die rheinische Landessynode erneute am Freitag bei ihrer Online-Tagung zudem ihre Aufforderung, die auf dem Fliegerhorst Büchel in der Eifel vermuteten letzten US-Atomwaffen in Deutschland abzuziehen.

Rheinische Kirche will Kirche auf dem Weg des gerechten Friedens sein

Die Landessynode der Evangelischen Kirche hat beschlossen, Kirche auf dem Weg des gerechten Friedens zu sein und ihrem biblischen Auftrag nachzukommen, für Gerechtigkeit einzutreten und Frieden zu stiften. Dieser friedensethische Beschluss ist das Ergebnis eines breit angelegten Diskussionsprozesses, ausgehend vom Friedenswort der Landessynode 2018.

Landeskirche gibt eine weitere Million Euro für Friedensorte

Hannover (epd). Die hannoversche Landeskirche will mit einer weiteren Million Euro insgesamt acht besondere "Friedensorte" in den kommenden Jahren weiter fördern. Ein Vergabeausschuss werde bis Ende April die Friedensorte begutachten und über die jeweilige Förderhöhe bis Ende 2024 entscheiden, teilte die evangelische Landeskirche am Donnerstag in Hannover mit.

Eine Million für den Frieden

„Die Friedensorte sind Leuchttürme für das gesellschaftliche Engagement einer Kirche, die auch tut, was sie predigt“, so Oberkirchenrat Dirk Stelter im Bericht zu den Friedensorten der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers vor der Landessynode im November 2020.

US-Kirchenvertreter fordern Trump-Rücktritt

Washington (epd). Führende US-amerikanische Kirchenvertreter haben Präsident Donald Trump zum sofortigen Rücktritt aufgefordert. Trump habe mit seinen "Handlungen und Worten" die Sicherheit der USA und die staatlichen Institutionen gefährdet, hieß es in einem am Freitag (Ortszeit) veröffentlichten offenen Brief nach der gewaltsamen Erstürmung des US-Kongresses durch Trump-Anhänger am 6.

Bundeswehrkonzerte in Kirchen – Thema der kirchlichen Friedensarbeit?

2019 gab es rund 290 Auftritte von Musikeinheiten der Bundeswehr in Deutschland. Ein Schwerpunkt lag dabei auf der Adventszeit. Für den früheren sächsischen Oberlandeskirchenrat und ehemaligen EAK-Bundesvorsitzenden Christoph Münchow aus Radebeul eröffnet dies Grundfragen des biblischen Friedensauftrags und der Friedensethik.