Friedensethik und Friedenstheologie gehen zwei zentralen Fragen nach: Worin begründet sich ethisch verantwortetes Handeln und wie leiten sich daraus Handlungsmaximen und konkrete Handlungsschritte ab? Welche Rolle spielt darüber hinaus ein Menschenbild, das den Bezug zu Gott herstellt? Welcher besondere Auftrag ergibt sich speziell aus dem Handeln Jesu für die Kirche und einen glaubenden Menschen?  In der Denkschrift „Aus Gottes Frieden leben – für gerechten Frieden sorgen“ aus dem Jahr 2007 sowie in der Kundgebung der EKD-Friedenssynode von 2019 in Dresden mit dem Titel „Kirche auf dem Weg der Gerechtigkeit und des Friedens“ sind die Grundzüge der evangelischen Friedensethik beschrieben.

Friedensethik und Friedenstheologie

Landesbischof Kramer warnt vor wachsendem Alltagsrassismus

Erfurt (epd). Der Bischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), Friedrich Kramer, hat vor zunehmenden Alltagsrassismus in Deutschland gewarnt. Die deutsche Gesellschaft müsse aufpassen, dass sie ihre Gastfreundschaft nicht verliere, sagte Kramer dem Evangelischen Pressedienst (epd). 1989 hätten sich die Menschen in der damaligen DDR eine weltoffene Gesellschaft mühsam erkämpft.

Bedford-Strohm zu Nahost: Das Leid auf beiden Seiten ist abgrundtief

Frankfurt a.M. (epd). Der Vorsitzende des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK), Heinrich Bedford-Strohm, hat für den ÖRK die Forderung nach einem sofortigen humanitären Waffenstillstand im Nahen Osten unterstrichen. Zugleich wandte er sich am Samstag auf seiner Facebook-Seite gegen einseitige Parteinahme. „Das Leid auf beiden Seiten ist abgrundtief.

Krieg in Gaza: Landesbischof Meyns warnt vor Fatalismus

Braunschweig, Wolfenbüttel (epd). Angesichts täglicher schlechter Nachrichten vom Krieg in Israel und Palästina hat der braunschweigische Landesbischof Christoph Meyns davor gewarnt, in Fatalismus abzugleiten. „Das aber wäre das genaue Gegenteil von Hoffnung“, schreibt der evangelische Theologe in seiner am Montag verbreiteten Weihnachtsbotschaft.

Koptenbischof wünscht in Weihnachtsbotschaft ein Ende von Krieg

Höxter (epd). Der koptisch-orthodoxe Bischof Anba Damian hat in seiner Weihnachtsbotschaft Wünsche für ein Ende von Krieg und Gewalt geäußert. Für die Menschen wünsche er zudem, dass sie sich für Gerechtigkeit und Fairness einsetzen und sich für den Gottesweg entscheiden, schreibt Damian in seiner am Mittwoch in Höxter veröffentlichten Weihnachtsbotschaft.

Friedensverband fordert politische Lösung für den Nahen Osten

Bonn (epd). Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) ruft die Bundesregierung und die internationale Gemeinschaft dazu auf, sich für eine Deeskalation der bewaffneten Auseinandersetzung im Nahen Osten, eine politische Verständigung in der Region und eine nachhaltige Lösung des Konfliktes einzusetzen.

Stäblein: Gewalt im Namen Gottes ist Missbrauch der Religion

Berlin (epd). Vor dem Hintergrund religiöser Motive in bewaffneten Konflikten hat der evangelische Berliner Bischof Christian Stäblein die versöhnenden Aspekte von Glaubensgemeinschaften betont. „In allen Religionen steckt die Kraft und der Wille zum Frieden“, sagte er am Donnerstag in Berlin dem RBB-Sender Radioeins.

Evangelische Friedensarbeit erfreut Synodenbeschluss zur Kriegs-dienstverweigerung

Die Evangelische Friedensarbeit hat den Beschluss der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), wonach sich der Rat der EKD gegenüber der Bundesregierung dafür einsetzen soll, dass Menschen, die den Kriegsdienst verweigern oder desertieren, die Möglichkeit zur Einreise eröffnet und ihnen Asyl gewährt wird, nachdrücklich begrüßt.

Aktionswoche für Kriegsdienstverweigerer

Bonn (epd). Friedensaktivisten rufen in einer bundesweiten Aktionswoche zu mehr Schutz und Asyl für Kriegsdienstverweigerer auf. Unter anderem vor EU-Einrichtungen sowie vor Botschaften und Konsulaten von Russland, Belarus und der Ukraine finden bis Sonntag Kundgebungen statt.