Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Daher ist es Aufgabe der Politik, aber auch der Gesellschaft weltweit die Ursachen für kriegerisch ausgetragene Krisen zu verhindern, nationaler Machtpolitik Grenzen zu setzen und internationale Institutionen zu stärken und kriegs- und gewaltfördernde Strukturen und die Rolle des Militärs kritisch zu hinterfragen.

Konflikte und Kriege

UN-Welternährungs-programm: Die Menschen in Gaza verhungern

Berlin, Rom (epd). Im Gaza-Streifen sind laut den Vereinten Nationen mehr als eine Million Menschen von einer schweren Hungersnot bedroht. In dem Gebiet hätten 1,1 Millionen Menschen ihre Nahrungsmittelvorräte aufgebraucht und seien nun von katastrophalem Hunger betroffen, erklärte das UN-Welternährungsprogramm (WFP) am Montag in Rom.

Ukrainischer Pfarrer: "Wir werden kriegsmüde"

Stuttgart (epd). Nach Ansicht des Pfarrers der Evangelisch Reformierten Kirche in Transkarpatien in der Westukraine, Péter Szeghljánik, sind viele Menschen in der Ukraine kriegsmüde. „Wir müssen zugeben, dass wir kriegsmüde werden.

Stark-Watzinger: Schulen sollen auf Kriegsfall vorbereiten

Berlin (epd). Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat sich dafür ausgesprochen, dass junge Menschen in Schulen auf Krisen und den Kriegsfall vorbereitet werden. „Die Gesellschaft muss sich insgesamt gut auf Krisen vorbereiten - von einer Pandemie über Naturkatastrophen bis zum Krieg“, sagte die FDP-Politikerin den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstag).

UN-Kommission präsentiert neue Beweise für russische Kriegsverbrechen

Genf (epd). Eine Untersuchungskommission der UN hat neue Beweise für russische Kriegsverbrechen in der angegriffenen Ukraine vorgelegt. Russland sei auch für schwere Verstöße gegen die Menschenrechte und das humanitäre Völkerrecht in Lagern für Kriegsgefangene auf seinem eigenen Territorium verantwortlich, teilte die Kommission am Freitag in Genf mit.

Karibische Tragödie: Haiti am Rande des Abgrunds

Ein ermordeter Präsident, eskalierende Bandengewalt und der Rücktritt des Premierministers: Haiti steht vor einem Scherbenhaufen. Während eine internationale Eingreiftruppe auf sich warten lässt, zeigen zivile Akteure Lösungsansätze auf.

Syrien-Helferin: Zivilisten zahlen höchsten Preis für 13 Jahre Krieg

Genf, Amman (epd). Die Syrien-Direktorin des International Rescue Committee (IRC), Tanya Evans, hat vor einem Nachlassen der internationalen Hilfe für die Menschen in dem Kriegsland gewarnt. „Die Zivilisten zahlen den höchsten Preis für den seit 13 Jahren tobenden Konflikt in Syrien“, sagte Evans dem Evangelischen Pressedienst (epd) in der jordanischen Hauptstadt Amman.