Zivile, gewaltfreie Konfliktbearbeitung (ZKB) ist die Bearbeitung von potentiell gewaltträchtigen Konflikten durch konstruktive Methoden, die auf Gewaltanwendung verzichten. Zivile, gewaltfreie Konfliktbearbeitung ist eine Alternative zum Versuch mit Waffengewalt Konflikte einzudämmen. Sie befördert im In- und Ausland eine neue Konfliktkultur. Entsprechende Instrumente wie der Zivile Friedensdienst (ZFD) oder das Zentrum für internationale Friedenseinsätze (ZIF) sind auf staatliche Förderung angewiesen – auch für den Einsatz in Deutschland.

Zivile Konfliktbearbeitung

Projekte zur Gewaltprävention

Mit dieser Webseite möchten wir Sie / Euch mit den vielfältigen friedenspädagogischen Angeboten der Friedensarbeit der ev.-luth. Landeskirche Hannovers sowie des Antikriegshauses Sievershausen bekannt machen. Die Angebote sind speziell für die Arbeit mit Schulklassen, Konfirmandengruppen und Jugendgruppen entwickelt worden.

Fonds "Frieden stiften"

Der Fonds "Frieden stiften" ist nach dem Beschluss vom 26. November 2010 der 24.

Protestantische Kirche in Ramsen gestaltete ihr Gefallenendenkmal

Die Pfälzer Kirchengemeinde beschloss 1964 das Gefallenendenkmal, dass aus zwei in die Wand eingelassenen Sandsteintafeln bestand zu versetzen. Beim Versetzten zerbrach der eine Stein und konnte nicht mehr verwendet werden. Die Steintafel, die die Namen der Gefallenen trug, wurde durchgesägt womit zwei Tafeln gleicher Größe enstanden.

Evangelische Dorfkirche St. Martin Bredereiche Fürstenfeld/Havel

Auf dem Kirchengelände befindet sich das vormalige Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges (1914 - 1918), welches 1984 durch Anbringen einer neuen Inschrift in ein Friedensmal umgestaltet wurde. Alte Inschrift: Unsern Tapfren Söhnen Die Gemeinde Bredereiche

Christus- und Garnisonkirche Wilhelmshaven

Die Christus- und Garnisonkirche liegt im Zentrum des alten preußischen Wilhelmshavens. 1869 wurde der Grundstein gelegt, am gleichen Tag bekam die Stadt ihren Namen. Die Kirche ist mit der Geschichte der Stadt aufs engste verknüpft. Dies spiegelt sich an vielen Punkten wieder. Mahntafeln, Wappen und ein Mahnmal erinnern an viele unbekannte Kriege und auch an die beiden Weltkriege.

Mehr friedenspolitische & solidarische Verantwortung in der Außenpolitik

Die Außenpolitik steht vor der Herausforderung, dass heute die überwiegende Zahl gewaltsam ausgetragener Konflikte innerhalb von Gesellschaften stattfindet, in denen kein gesellschaftlicher Grundkonsens besteht über die Natur des Staates, die Prinzipien von Herrschaft und die Regeln für ihre Ausübung sowie über die dafür erforderlichen Organe und Institutionen.

"Just Policing" anstelle von militärischen Interventionen

Krieg soll nach Gottes Gebot nicht sein, betonte 1948 die Weltversammlung der Kirchen unter dem Eindruck des Zweiten Weltkriegs. Doch angesichts von Terror, Bürgerkriegen oder humanen Katastrophen wird der Ruf nach militärischen Interventionen zum Schutz von Menschen wieder stärker. Es ist ein friedensethisches Dilemma zwischen Interventionsverbot und Schutzgebot, vor dem auch Christen stehen.

Vorrang für Zivil in internationalen Friedensmissionen

Der Friedensbeauftragte des Rates der EKD, Renke Brahms, hat zum heutigen „Tag des Peacekeepers“ die Arbeit von Menschen in internationalen Friedensmissionen gewürdigt. Dabei unterstrich Brahms, der auch der leitende Geistliche der Bremischen Evangelischen Kirche ist, den Vorrang des Zivilen in der Friedenspolitik.

Konfliktforscher: Gewalt in der Gesellschaft wird unterschätzt

Köln, Bielefeld (epd). Der Bielefelder Sozialpsychologe und Konfliktforscher Andreas Zick fordert von der Politik, Kommunen im Umgang mit Konflikten vor Ort zu stärken. „Die ganzen Konflikte, die wir sehen, schlagen vor Ort in Kommunen auf, werden auch vor Ort gesucht“, sagte Zick am Dienstag im WDR5-„Morgenecho“.