Immense Staatsausgaben werden für Rüstung ausgegeben. Deutschland ist einer der größten Waffenproduzenten und -exporteure der Welt. Die Kirchen sind sich einig, dass Rüstungsexporte restriktiv geregelt werden müssen und in Krisengebiete verboten werden sollten. Auch angesichts kriegerischer Auseinandersetzungen stellt sich die Frage nach (Auf- bzw. Ab-)Rüstung neu und fordert eine Positionierung heraus.

Rüstung

Kirchen fordern Ende der Waffenlieferungen an Saudi-Arabien

Die beiden großen Kirchen fordern einen Stopp aller deutschen Waffenlieferungen und Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien. In dem Land herrsche nicht nur eine katastrophale Menschenrechtslage, heißt es in dem am Donnerstag vorgestellten Rüstungsexportbericht der Gemeinsamen Konferenz Kirche und Entwicklung (GKKE). Saudische Truppen seien zudem in Kampfhandlungen im Jemen verstrickt.

GKKE fordert: Keine Waffenlieferungen nach Saudi - Arabien

Die Gemeinsame Konferenz Kirche und Entwicklung (GKKE) fordert einen Stopp aller „Waffenlieferungen  und  Rüstungsexporte  nach  Saudi-Arabien. „Die Menschenrechtspraxis des Landes ist abgründig,  die  Rolle  in  der  Region  nicht  gerade  stabilisierend.

Bischof Meister kritisiert deutschen Waffenexport nach Saudi-Arabien

Osnabrück/Hannover (epd). Der hannoversche Landesbischof Ralf Meister hat den Export deutscher Waffen nach Saudi-Arabien scharf kritisiert. Damit würden Waffen in ein Land ausgeführt, "das den Terrorismus unterstützt", sagte der evangelische Theologe in einem vorab veröffentlichten Interview der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstagsausgabe).

Rüstungsstandort Kassel: ein Überblick

Vortrag „Rüstungsstandort Kassel: ein Überblick“ am „Studientag Rüstungspolitik: Vernichtung von Arbeitsplätzen – Vernichtung von Menschenleben“ der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden, 23. September 2015, in Kassel Referent Michael Goldbach, Rechtsanwalt in Kassel   I. Einleitung 1. Kassel heute

Evangelische Kirche benennt Eckpunkte zur deutschen Sicherheitspolitik

Der gerechte Frieden muss das Leitbild der künftigen deutschen Außen- und Sicherheitspolitik sein. Das hat die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) in einem heute in Berlin veröffentlichten friedenspolitischen Positionspapier zum Weißbuch-Verfahren bekräftigt.

Deutschland muss sich für weltweites Verbot von Atomwaffen einsetzen

Die evangelische Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat auf ihrer Mitgliederversammlung in Freiburg aus Anlass des Internationalen Tages für die Abschaffung von Atomwaffen (26. September) die Bundesregierung nachdrücklich aufgefordert, sich für ein weltweites Verbot und die Vernichtung von Atomwaffen einzusetzen.

Rüstungskonversion wieder stärker in den Blick nehmen

Die Rüstungskonversion wieder stärker in den Blick nehmen, das wollte die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) mit ihrem Studientag „Rüstungspolitik: Vernichtung von Arbeitsplätzen – Vernichtung von Menschenleben“ in Kassel.

Christliche Friedensverbände: Sicherung wirtschaftlicher und machtpolitischer Interessen kann kein Ziel für militärisches Planen und Handeln sein

Die katholische Friedensbewegung pax christi und die evangelische Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) haben die deutschen Bischöfe und Kirchenleitungen aufgefordert, im Zusammenhang mit der Erarbeitung des neuen Weißbuches der Bundeswehr deutlich zu machen, dass die Sicherung wirtschaftlicher und machtpolitischer, geostrategischer Interessen keine Zielvorgabe für militärisches Pla