Immense Staatsausgaben werden für Rüstung ausgegeben. Deutschland ist einer der größten Waffenproduzenten und -exporteure der Welt. Die Kirchen sind sich einig, dass Rüstungsexporte restriktiv geregelt werden müssen und in Krisengebiete verboten werden sollten. Auch angesichts kriegerischer Auseinandersetzungen stellt sich die Frage nach (Auf- bzw. Ab-)Rüstung neu und fordert eine Positionierung heraus.

Rüstung

EKD-Friedensbeauftragter: Atomwaffen müssen endlich geächtet werden

Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Renke Brahms, hat die Staatengemeinschaft aufgefordert, verstärkte Anstrengungen für eine deutliche atomare Abrüstung weltweit zu unternehmen. „Das Ziel muss eine atomwaffenfreie Welt sein“, betonte Brahms zum Hiroshima-Gedenktag. Am 6.

EKD-Ratschef fordert Abschaffung aller Atomwaffen

München (epd). 70 Jahre nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki fordert die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) eine vollständige nukleare Abrüstung. "Keine Atomwaffen sind das Ziel", sagte der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm dem Evangelischen Pressedienst (epd).

Renke Brahms: Höherer Militäretat ist das falsche Signal

Kritisch sieht der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, die Ankündigung der Bundesregierung, den Verteidigungsetat für 2016 um rund 1,4 Milliarden Euro auf 34,4 Milliarden Euro aufzustocken.

Stuttgarter Friedenskette setzte ein deutliches Zeichen des Friedens

Ein deutliches Zeichen des Friedens setzten viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Stuttgart am Kirchentagssamstag um 5 vor 12 Uhr mit einer rund viertelstündigen Menschenkette quer durch die Innenstadt.

EKD-Friedensbeauftragter in Stuttgart: Nach zivilen Alternativen bei Konflikten suchen

Angesichts der Zuspitzung der gegenwärtigen Krisen in der Ukraine, im Nahen Osten, im Irak und in Syrien stellt sich die Frage nach einer neuen Friedensordnung in Europa und weltweit. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung hatte dazu zu einer Diskussionsrunde auf dem Markt der Möglichkeiten beim Deutschen Evangelischen Kirchentag eingeladen.

Chemiewaffen gehören geächtet

Auf die nach wie vor bestehenden Gefahren von chemischen Waffen hat die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) hingewiesen. „Trotz internationaler Abkommen spielen in aktuellen Konflikten wie in Syrien oder dem Herrschaftsgebiet der Terrororganisation IS chemische Waffen immer noch eine unheilvolle Rolle“, mahnt der EAK-Bundesvorsitzende Dr.

EKD-Friedensbeauftragter warnt vor neuem nuklearen Rüstungswettlauf

Vor einem neuen nuklearen Rüstungswettlauf hat der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Renke Brahms, gewarnt. Im Blick auf die ab dem 27. April in New York tagende Überprüfungskonferenz zum Atomwaffensperrvertrag forderte der EKD-Friedensbeauftragte die Atommächte zu konstruktiven Gesprächen über eine weitere atomare Abrüstung auf.

Völkerrechtliche Regelungen für Kampfdrohnen

Berlin (epd). Der evangelische Sozialethiker Wolfgang Huber hält völkerrechtliche Regelungen zum Einsatz unbemannter Kampfdrohen für geboten. Voll automatisierte Waffensysteme senkten die Hemmschwellefür militärische Gewalt, sagte der frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche inDeutschland (EKD) am Donnerstagabend in Berlin.

Deutsche Verantwortung: "Gemeinsame Sicherheit"

In der Debatte um Deutschlands internationale Verantwortung sollte es auch darum gehen, nicht einer "Sicherheitslogik" zu folgen, sondern im Sinne einer "Friedenslogik" zu diskutieren und zu handeln. Für die aktuelle Krise in der Ukraine heißt dies: Die zentrale Rolle muss die OSZE spielen, und nicht die NATO.