Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Daher ist es Aufgabe der Politik, aber auch der Gesellschaft weltweit die Ursachen für kriegerisch ausgetragene Krisen zu verhindern, nationaler Machtpolitik Grenzen zu setzen und internationale Institutionen zu stärken und kriegs- und gewaltfördernde Strukturen und die Rolle des Militärs kritisch zu hinterfragen.

Konflikte und Kriege

Kabinett beschließt Verlängerung von Auslandseinsätzen der Bundeswehr

Berlin (epd). Das Bundeskabinett hat die Verlängerung von sieben Mandaten für Auslandseinsätze der Bundeswehr beschlossen. Die Missionen, darunter auch die Einsätze in Afghanistan und Mali, sollen um jeweils drei Monate verlängert werden, teilte Regierungssprecher Steffen Seibert am Mittwoch in Berlin mit.

Ex-UN-Generalsekretär Annan fordert Druck auf Myanmar

New York/Frankfurt a.M. (epd). Angesichts der brutalen Verfolgung der muslimischen Rohingya hat der frühere UN-Generalsekretär Kofi Annan von der Weltgemeinschaft gefordert, Druck auf Myanmar auszuüben.

Afghanistans Ex-Präsident fordert Friedensprozess mit Taliban

Kabul (epd). Angesichts der prekären Sicherheitslage in Afghanistan hat Ex-Präsident Hamid Karsai die rasche Einberufung einer Loya Jirga aus Stammesältesten und Vertretern wichtiger gesellschaftlicher Gruppen gefordert. Diese traditionelle Versammlung solle den Friedensprozess im Land wiederbeleben, erklärte Karsai nach Medienberichten vom Donnerstag.

Interreligiöse Kundgebung in Myanmar: Aufruf zum Frieden

Rangun/Frankfurt am Main (epd). In Myanmars früherer Hauptstadt Rangun sind Zehntausende Menschen zu einer interreligiösen Kundgebung zusammengekommen, um die Einheit des Landes zu beschwören. Wie lokale Medien am Mittwoch berichteten, nahmen daran am Dienstagabend Buddhisten, Christen, Muslime und Hindus teil.

300 Menschen demonstrieren in Essen für nukleare Abrüstung

Essen (epd). Gut 300 Friedensaktivisten haben nach Veranstalterangaben am Samstag in Essen für nukleare Abrüstung demonstriert. Der Protest richtete sich gegen eine Nato-Konferenz zum Thema Abschreckung in der kommenden Woche in der Ruhrgebietsstadt.

Stoppschild für Atommächte

Berlin (epd). Zwei Stunden, nachdem das Nobelkomitee in Oslo bekanntgab, dass der Friedensnobelpreis in diesem Jahr an die Internationale Kampagne für die Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) geht, stehen junge Menschen im Foyer der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin im Kreis, ein Glas Sekt in der Hand, und können es kaum fassen.

Friedensnobelpreis für Kampagne gegen Atomwaffen

Oslo/Frankfurt a.M. (epd). Eine Entscheidung mit starkem politischem Signal: Der Friedensnobelpreis geht in diesem Jahr an die Internationale Kampagne für die Abschaffung von Atomwaffen (ICAN). Das teilte das norwegische Nobelkomitee am Freitag in Oslo mit.