Friedensethik und Friedenstheologie gehen zwei zentralen Fragen nach: Worin begründet sich ethisch verantwortetes Handeln und wie leiten sich daraus Handlungsmaximen und konkrete Handlungsschritte ab? Welche Rolle spielt darüber hinaus ein Menschenbild, das den Bezug zu Gott herstellt? Welcher besondere Auftrag ergibt sich speziell aus dem Handeln Jesu für die Kirche und einen glaubenden Menschen?  In der Denkschrift „Aus Gottes Frieden leben – für gerechten Frieden sorgen“ aus dem Jahr 2007 sowie in der Kundgebung der EKD-Friedenssynode von 2019 in Dresden mit dem Titel „Kirche auf dem Weg der Gerechtigkeit und des Friedens“ sind die Grundzüge der evangelischen Friedensethik beschrieben.

Friedensethik und Friedenstheologie

Bischöfin Fehrs ruft trotz Terror zu Friedensbemühungen auf

Osnabrück, Hamburg (epd). Die Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs hat die Menschen aufgefordert, sich trotz Terror und kriegerischer Gewalt in Israel, der Ukraine und weiteren Konflikten weltweit beharrlich für Frieden einzusetzen.

Bedford-Strohm: "Bedingungslose Solidarität" mit jüdischer Gemeinde

München (epd). Angesichts antisemitischer Angriffe in Deutschland hat der bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm der jüdischen Gemeinde seine Solidarität zugesichert. „Antisemitismus ist keine Meinung. Er ist einfach nur schrecklich“, sagte er dem Evangelischen Pressedienst (epd). An dieser Stelle fühle er „bedingungslose Solidarität mit den Jüdinnen und Juden“.

Landesbischof Kramer nennt Hamas-Terror ein "Pogrom"

Magdeburg, Weimar (epd). Der evangelische mitteldeutsche Landesbischof Friedrich Kramer hat dazu aufgerufen, Judenhass entschieden zu bekämpfen. „Die Solidarität unserer Kirchen mit dem jüdischen Volk und das Existenzrecht Israels stehen nie infrage“, schreibt Kramer in einem Kommentar für die in Weimar erscheinende evangelische Wochenzeitung „Glaube + Heimat“ (Ausgabe 22. Oktober).

Käßmann: Hoffnung wachhalten in schwierigen Zeiten

Leipzig (epd). Die evangelische Theologin Margot Käßmann ruft angesichts der angespannten Weltlage dazu auf, jenseits von Waffen nach Konfliktlösungen zu suchen. „Ich will nicht sagen, dass die pazifistische Grundhaltung die einzig mögliche sei“, sagte Käßmann am Montag laut Redemanuskript in der Leipziger Nikolaikirche.