Rüstungsexporte und Migrationsabwehr stehen in einem engen Zusammenhang. In der Ägäis zeigt sich das in vielfältiger Weise. Die Europäische Union steigert ihre Ausgaben für Rüstung und Grenzsicherung, sie schließt ihre Grenzen für Menschen, die vor Krieg und Bürgerkrieg nach Europa fliehen möchten.
Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) erwartet von der Evangelischen Kirche in Deutschland im Herbst auf der Synode ein klares Wort für eine Ächtung von Atomwaffen. Dies betonte AGDF-Geschäftsführer Jan Gildemeister bei einer Protestaktion von mehreren Friedensgruppen und Organisationen am letzten deutschen Atomwaffenstandort in Büchel in der Eifel.
Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat dem Antikriegshaus und Dokumentationsstätte zu Kriegsgeschehen und über Friedensarbeit Sievershausen zum 40-jährigen Bestehen gratuliert.
Zahlreiche Friedensgruppen und Organisationen aus dem In- und Ausland rufen für den 2. Juni zu einer Protestaktion am Fliegerhorst Büchel in der Eifel auf, um hier am letzten Atomwaffenstandort in Deutschland gegen den zunehmenden nuklearen Rüstungswettlauf sowie für einen Abzug und ein Verbot der Atomwaffen zu demonstrieren.
2018 war nach Ansicht des Europäischen Büros für Kriegsdienstverweigerung (EBCO) ein Jahr voller widersprüchlicher Entwicklungen für Militärdienstverweigerer und Anti-Kriegs-Engagierte weltweit.
Mit großer Verwunderung hat die Projektgruppe „Kirchen gegen Atomwaffen“, der Christinnen und Christen aus mehreren evangelischen Landeskirchen sowie der katholischen Friedensbewegung Pax Christi angehören, auf die Entscheidung der Landessynode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau reagiert, einer Ächtung von Atomwaffen nicht zuzustimmen.
Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat das europäische ökumenische Netzwerk Church and Peace, das in diesem Jahr das 70-jährige Bestehen feiert, als „Brückenbauerin und als klare Stimme für Frieden und Versöhnung in Europa“ gewürdigt.
Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Renke Brahms, hat die Arbeit von „Church and Peace“ als „ein wichtiges christliches Friedenszeugnis und eine unverzichtbare pazifistische Stimme“ gewürdigt. Das ökumenische europaweite Netzwerk feiert in diesem Jahr das 70-jährige Bestehen. Am 18. Mai ist in der Reformationskirche in Berlin-Moabit die Jubiläumsfeier.
Anlässlich des Internationalen Tags der Kriegsdienstverweigerung am 15. Mai erinnert das Europäische Büro für Kriegsdienstverweigerung (EBCO), dem auch die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für KDV und Frieden (EAK) angehört, an die vielfältigen Diskriminierungen, denen Kriegsdienstgegner in Europa nach wie vor ausgesetzt sind.
Der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW), Heiner Montanus, fordert die Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahl zum Europaparlament zum klaren Bekenntnis gegen Rüstungsausgaben auf.