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HofgeismarVeranstalter
Ev. Akademie HofgeismarÖkologische Landwirtschaft Herausforderungen in (rechts-)extremen Zeiten
Landwirtschaft ist politisch so divers aufgestellt wie die Gesellschaft, in der sie praktiziert wird. Ökologische Anliegen sind deshalb auch in rechten Denkmustern verwurzelt. In der Gegenwart nutzen u.a. völkische Siedler*innen den Natur- und Umweltschutz sowohl aus ideologischer Überzeugung als auch zur Instrumentalisierung ökologischer Themen. Dabei versuchen sie, ein rassistisch-antisemitisches Weltbild in der Gesellschaft zu etablieren. Diese Ideologien fördern Diskriminierung und Hass gegen Minderheiten und untergraben die Grundwerte einer pluralistischen und demokratischen Gesellschaft.
Zusammen mit Expert*innen wie der Politologin Andrea Röpke, dem Demokratieexperten Dr. Daniel Trepsdorf und Organisationen wie der Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz (FARN), dem Mobilen Beratungsteam gegen Rassismus und Rechtsextremismus (MBT) und der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) vertiefen die Teilnehmer*innen das Verständnis für völkische Siedlungsgemeinschaften und deren Verbindung zur (ökologischen) Landwirtschaft. Gemeinsam werden Handlungsstrategien erarbeitet, um die eigenen demokratischen Werte zu stärken und sich präventiv gegen rechte Vereinnahmung zu stellen.