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OsnabrückVeranstalter
Evangelische Friedensarbeit3. Ökumenischer Friedensdialog: Rechtspopulismus als Gefahr für den Frieden in Deutschland und Europa
Rechtspopulismus und Rechtsextremismus sind keine neuen Phänomene in Europa. Doch haben die massiven Verunsicherungen durch die Krisenerfahrungen der letzten Jahre die Annäherung von rechts-extremen und konservativ-bürgerlichen Kräften stark beschleunigt. Zunehmend sind rechte Parteien an europäischen Regierungen beteiligt oder führen diese an. In Deutschland ist die AfD auf dem Vormarsch. Sie hat gerade in mehreren Landtags- und Kommunalwahlen hohe Stimmengewinne erzielt. Wie sehr dadurch Minderheitenrechte, Gewaltenteilung, Rechtsstaatlichkeit und damit auch der Frieden in Deutschland und Europa gefährdet sind und welche Rolle die Kirchen in der internen und externen Auseinandersetzung mit rechten Kräften spielen, das sind die zentralen Fragen des diesjährigen Ökumenischen Friedensdialogs.
Es diskutieren:
- Bischof Dr. Heiner Wilmer SCJ (Vorsitzender der Deutschen Kommission Justitia et Pax und Bischof von Hildesheim)
- Landesbischof Friedrich Kramer (Friedensbeauftragter des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und Landesbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland)
- Dr. Liane Bednarz (Publizistin und promovierte Juristin mit dem Schwerpunkt Neue Rechte, Populismus und religiöse Bewegungen)
- Prof. Radosław Markowski (Professor für Politikwissenschaft, Direktor am Zentrum für Demokratieforschung der SWPS Universität für Sozial- und Geisteswissenschaften Warschau und Leiter der polnischen Nationalen Wahlstudie)
Moderiert wird der Abend von Dr. Thomas Müller-Färber, Studienleiter der Ev. Akademie Loccum.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung wird bis zum 18. Oktober 2024 erbeten an: mp [at] jupax [dot] de.