Die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) hat die Bundesregierung aufgefordert, die Asylanträge türkischer Soldaten aus dem NATO-Hauptquartier in Ramstein wohlwollend zu prüfen. Dies könne die Gewährung von Asyl, dies könne aber auch ein dauerhaftes Bleiberecht in Deutschland sein, meint die EAK.
Besorgt hat sich der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Renke Brahms, zur Zukunft der internationalen Rechtsordnung geäußert. Anlass sind die Ankündigung Russlands, sich vom Internationalen Strafgerichtshof zurückzuziehen, sowie der Austritt mehrerer afrikanischer Staaten aus dem Internationalen Strafgerichtshof. Noch bis zum 24.
Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) in Bonn vom 31. März bis 31. August 2017 sucht eine Vertretung für die Koordinatorin des Projektes „Integratives Lernen in der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit, eine Blended Learning Fortbildungsreihe“ des evangelischen Forums entwicklungspolitischer Freiwilligendienst (eFeF).
Die Evangelisch-reformierte Kirche will sich intensiv in die Diskussion um den richtigen Weg zum Frieden einmischen. „Wir benötigen ein Koordinatensystem oder so etwas wie eine ausgerichtete Kompassnadel für unser Denken und Handeln in Sachen Frieden in Kirche und Gesellschaft“, sagte der Hannoveraner Theologieprofessor Marco Hofheinz vor der Gesamtsynode in Emden.
Als in den neunziger Jahren die Kriege in Jugoslawien Europa erschütterten, entstand in Deutschland, zunächst in kirchlichen und zivilgesellschaftlichen Kreisen, die Idee für einen Zivilen Friedensdienst. 1999 wurde diese Idee zu einem Programm des Ministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und deutschen Friedens- und Entwicklungsorganisationen.
Die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) hat nachdrücklich das Grundrecht auf eine Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgründen unterstrichen. Anlass ist das derzeit laufende Verfahren des ehemaligen US-Soldaten André Shepherd vor dem Verwaltungsgericht in München.
Die gemeinsame Geschäftsstelle der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) und der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) in Bonn sucht ab Februar 2017, für mindestens drei Monate, eine/n Praktikanten/in für den Bereich der Öffentlichkeits- und Projektarbeit.
Die Verhandlung über den Asylantrag des US-Soldaten André Shepherd vor dem Verwaltungsgericht in München bietet nach Ansicht der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden die Chance, das Menschenrecht auf Kriegsdienstverweigerung auch für US-Soldaten in Deutschland zu bestätigen.
Es ist ein Appell für eine Neuorientierung der kirchlichen friedensethischen Position mit einer klaren Absage an die Bereithaltung, Androhung und Anwendung militärischer Gewalt und einem deutlichen Bekenntnis zur zivilen Konfliktbearbeitung.
Rechtzeitig zum Beginn der ökumenischen Friedensdekade hat die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) das Buch „Friede sei!“ veröffentlicht mit Fotos und Texten von Friedhelm Schneider, als Impulse aus der internationalen Friedensarbeit und als interessante Anregung für die Friedensarbeit vor Ort.