Uwe Steimle Schirmherr der Ökumenischen FriedensDekade 2018

Der Kabarettist und Schauspieler Uwe Steimle wird Schirmherr der Ökumenischen FriedensDekade für das Jahr 2018.

 „Sehr gerne bin ich Botschafter, des Friedens willen“, antwortete Uwe Steimle spontan auf die Anfrage für die Schirmherrschaft der Ökumenischen FriedensDekade 2018. Er folgt damit auf die Schirmherrin Malu Dreyer, Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, die im Jahr 2017 die Schirmherrschaft übernommen hatte.

Seit dem Jahr 2004 gibt es die Tradition einer Schirmherrschaft in der Ökumenischen FriedensDekade. Erster Schirmherr war der Schauspieler Peter Sodann, gefolgt von Professor Dr. Friedrich Hengsbach (2005), dem ehemaligen Leipziger Pfarrer Christian Führer (2006), dem Sänger Sebastian Krumbiegel (2007-2009) und der Theologin Margot Käßmann (2010-2013). Von 2014-2015 hatte die Musikgruppe Wise Guys und im Jahr 2016 die Theatergruppe Berliner Compagnie die Schirmherrschaft übernommen.

„Frieden ist dort, wo wir recht handeln und wo zwischen jedem Land und jedem Menschen auf der Welt Gerechtigkeit herrscht“, zitiert Uwe Steimle eine indianische Weisheit in seinem Geleitwort zur diesjährigen FriedensDekade, das mit den Worten endet: „Ohne Frieden ist alles nichts“. 

Das Motto der diesjährigen FriedensDekade, die vom 11.-21. November zum 38sten Mal bundesweit durchgeführt wird, lautet „Krieg 3.0“. Mit dem Motto wollen die Organisatoren auf die Gefahr der Eskalation vorhandener Konflikte, etwa durch einen Atomkrieg, aufmerksam machen. Dabei soll die Aufrüstung, die auch in den kommenden Jahren im Verteidigungshaushalt in Deutschland vorgesehen ist, kritisch hinterfragt werden. Zugleich will die FriedensDekade den Fokus auf die zunehmende Digitalisierung und Automatisierung kriegerischer Waffen legen. Die Entwicklung unbemannter, eigenständig agierender Killermaschinen ist auf dem Vormarsch. Kriege, auch in Form von Cyberkriegen, sollen dadurch wieder führbar werden.