Konferenz für Friedensarbeit tagt in Tutzing

Die Konferenz für Friedensarbeit im Raum der EKD kommt am 25. und 26. Januar in der Evangelischen Akademie in Tutzing zu ihrer siebten Tagung zusammen. Dabei werden sich die Vertreter aus den Landeskirchen, den entwicklungspolitischen Werken, der evangelischen Seelsorge in der Bundeswehr, der kirchlichen Bildungs- und Forschungsarbeit sowie von unabhängigen Friedensinitiativen unter anderem mit den Vorbereitungen auf das Reformationsjubiläum, die Friedensarbeit in den Kirchen, europäische Fragen der Friedensbildung und aktuellen Themen beschäftigen.

Der Friedensbeauftragte des Rates der EKD, Renke Brahms, der die Konferenz leitet, wird außerdem seinen Bericht über das vergangene Jahr und aktuelle Fragen der evangelischen Friedensarbeit abgeben. Auf der Tagesordnung steht zudem die Neuwahl des Arbeitsausschusses der Konferenz.

Am Montag, 21. Januar, wird die Leiterin des Zentrums für biblische Friedensethik und Friedenstheologie und gesellschaftliche Verantwortung an der Woltersburger Mühle, Professor Dr. Klara Butting, einen öffentlichen Vortrag zum Thema „Sicherheit als sicheres Wohnen. Eine biblisch-theologische Orientierung“ halten.

Traditionell schließt sich an die zweitägige Konferenz auch eine Studientagung an, die in diesem Jahr unter dem Thema „Europa als Friedensmacht. Zwischen Sicherheitslogik und gerechtem Frieden“ steht. Dabei geht es um die Rolle Europas in der Außen- und Sicherheitspolitik, gerade auch vor dem Hintergrund der aktuellen politischen Krisen und der Flüchtlingssituation. Der Studientag will prüfen, welche Ressourcen christliche FriedensFriedensethik und Friedenstheologie, Friedenstheologie und Friedensethik in die Suche nach einer dauerhaften Friedensordnung des gemeinsamen europäischen Hauses einbringen kann. Die Studientagung ist am 20. und 21. Januar ebenfalls in der Evangelischen Akademie Tutzing.