Grafisches Jahresmotiv steht fest

„ZUSAMMEN:HALT“ lautet das Motto der Ökumenischen FriedensDekade im Jahr 2022. Die Jury des ausgeschriebenen Wettbewerbs zur grafischen Gestaltung des zentralen Plakatmotivs entschied sich Anfang Februar für den Entwurf der Berliner Illustratorin Katherine Feldmann. Ihr Motiv wird damit zur zentralen Erkennungsmarke der FriedensDekade vom 6. bis 16. November 2022.

Aus den fast 50 eingereichten Entwürfen entschied sich die Jury für den Entwurf von Katherine Feldmann aus Berlin.  Ihr eingereichter Vorschlag zeigt eine Gruppe von Menschen, die durch leichte Verfremdung in ihrer Vielschichtigkeit und Unterschiedlichkeit gekennzeichnet sind. Kernbotschaft des Bildes: Wir sind aufgefordert, in unserer Vielfalt - egal welchen Glaubens wir sind oder welche Hautfarbe wir haben - gemeinsam für eine friedliche Welt und gegen Ausgrenzungen zum Beispiel aufgrund von Rassismus einzutreten.

Für die Jury wurde dadurch das mit dem Jahresmotto „ZUSAMMEN:HALT“ verbundene Anliegen, trotz aller gegensätzlicher Überzeugungen am gemeinsamen Anliegen des Friedens mitzuwirken, in besonderer Weise zum Ausdruck gebracht. „Mit dem diesjährigen Plakatentwurf verbindet sich zudem unsere Hoffnung, auch die jüngere Generation anzusprechen und für die Anliegen der FriedensDekade zu gewinnen“, begründet Jan Gildemeister, Vorsitzender des Ökumenischen FriedensDekade e. V. und Geschäftsführer der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF), die Entscheidung der Jury.

Den 2. Platz belegte Werner Krauß, Maler und Grafik-Designer aus Gießen, gefolgt von dem Entwurf der Designerin Johanna Lick aus Hamburg auf Platz 3. Auch diese beiden Entwürfe werden in einem Postkartenset im umfangreichen Materialangebot zur diesjährigen FriedensDekade veröffentlicht. Der Plakatwettbewerb ist mit einem Preisgeld von insgesamt 1.750 Euro ausgestattet.

Mit dem Motto „ZUSAMMEN:HALT“ wollen die Trägerorganisationen der Ökumenischen FriedensDekade deutlich machen, dass die ganze Menschheit dringend Zusammenhalt braucht, damit sie überleben kann. Zugleich aber bräuchte es Protest, gewaltfreien Widerstand und politische Lobbyarbeit überall dort, wo soziale Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung mit Füßen getreten werden. Beides, Zusammenhalt und der politische Streit, sind Kernanliegen der Ökumenischen FriedensDekade, um ein Leben für alle nachhaltig zu gestalten.