Friedensbeauftragter predigt zur Eröffnung der EKD-Synode in Bremen

„Tu ein Zeichen“, so lautet das Motto des Eröffnungsgottesdienstes der zweiten Tagung der 12. Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland an diesem Sonntag um 9.30 Uhr in der Bremer Kulturkirche St. Stephani. Die Predigt in diesem Gottesdienst, der vom ZDF live am 8. November übertragen wird, hält Renke Brahms, der Friedensbeauftragte des Rates der EKD und Schriftführer der Bremischen Evangelischen Kirche.

Gewaltsame Konflikte zwingen in diesen Wochen zehntausende Menschen dazu, ihre Heimat zu verlassen. Sie suchen Frieden, Halt und Sicherheit, doch ihre Ankunft löst mancherorts neue Konflikte und Verunsicherung aus. Neben aller Hilfsbereitschaft wächst in Deutschland auch die Sorge um die eigene Zukunft.

Wer Angst hat, hält sich jedoch manchmal am Falschen fest. Sinnbild dafür ist das Goldene Kalb, von dem die Bibel erzählt. Schriftführer Renke Brahms, Friedensbeauftragter der EKD, wirbt darum in seiner Predigt für einen anderen Weg: Nicht materielle Zeichen schaffen Lebensgewissheit, sondern das Vertrauen, dass Liebe Hass überwinden kann. Wie das in der Praxis funktioniert, berichten Menschen, die sich für gewaltfreie Konfliktlösungen engagieren und damit dazu beitragen, Fluchtursachen und soziale Spannungen zu überwinden.

Die Musik gestaltet Tim Günther (Flügel) gemeinsam mit der Bremer Kantorei St. Stephani und Efraín Oscher (Querflöte) sowie Roland Dopfer (Orgel). Im Gottesdienst wirkt auch Pastorin Diemut Meyer mit.

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