EKD-Friedensbeauftragter: Weiter für den Frieden auf die Straße gehen

Die zahlreichen Demonstrationen und Kundgebungen gegen den Krieg in der Ukraine sind für den Friedensbeauftragten des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Friedrich Kramer, ein deutliches Zeichen für den Wunsch nach Frieden in der Welt. „Es ist wichtig, dass so viele Menschen für den Frieden auf die Straße gehen und zeigen, dass sie keinen Krieg wollen“, so Friedrich Kramer.

Er ruft daher dazu auf, am kommenden Sonntag, 13. März, ab 12 Uhr wieder zu vielen Friedenskundgebungen in mehreren deutschen Städten zu gehen, so in Berlin, Frankfurt/Main, Stuttgart, Leipzig sowie ab 13 Uhr in Hamburg, zu denen auch die Evangelische Kirche in Deutschland mit aufrufe. „Ich hoffe, dass auch dabei wieder viele Menschen auf die Straße gehen“, betont der EKD-Friedensbeauftragte. Landesbischof Friedrich Kramer: „Mit diesen Kundgebungen wollen wir eintreten für ein Europa des Friedens, der Solidarität und der Abrüstung.“

Wichtig für ihn ist aber auch, dass ebenso wie in Deutschland auch in Russland Menschen auf die Straßen gehen und damit zeigen, dass sie keinen Krieg wollen. „Und das, obwohl die Zivilgesellschaft in Russland vielen Repressalien ausgesetzt ist und es sehr viel Mut erfordert, in Russland gegen den Krieg in der Ukraine zu protestieren“, betont der EKD-Friedensbeauftragte. Aber die Aktionen der russischen Friedensbewegung würden auch eins deutlich machen: „Wladimir Putin ist nicht Russland, und die russische Zivilgesellschaft will auch den Frieden. Und darum fühlen wir uns solidarisch verbunden mit den Menschen, die in Moskau, in Sankt Petersburg und in vielen russischen Städten für den Frieden demonstrieren und für den Frieden eintreten.“