Friedensgebet zum Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine

Am 24. Februar jährt sich der russische Überfall auf die Ukraine zum ersten Mal. Zum Jahrestag hat die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) ein Friedensgebet vorbereitet für Friedensandachten und Friedensgottesdienste an diesem Jahrestag. Und sie stellt weitere Materialien zur Gestaltung von Friedensgebeten zur Verfügung.

„An einem Tag wie diesem tut es gut, Klage, Sorge und die Hoffnung auf Frieden im Gebet vor Gott zu bringen“, so das EAK-Vorstandsmitglied Sabine Müller-Langsdorf, die Referentin für Friedensarbeit im Zentrum Oekumene der Evangelischen Kirche in Hessen-Nassau und der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Und die Pfarrerin betont: „Jeder Tag Krieg ist einer zu viel, weil Menschen sterben und fliehen müssen, weil Natur und Ressourcen zerstört werden.“

Im Friedensgebet soll Fragen geteilt werden, die mit diesem Krieg aufgekommen sind: Was gibt mir Sicherheit? Was gibt einem Land Sicherheit? Was würde ich tun, wenn ich in den Krieg müsste? Ist den Waffenlieferungen der Politik das Wort zu reden? Was heißt christliche Friedensethik? Und was kann ich, was kann Kirche tun, um zum Frieden beizutragen?

Mit den im Friedensgebet vorgeschlagenen Liedern, Gebeten, Texten und Videos wird zudem das Geschehen der vergangenen 365 Tage in den Horizont der Jahreslosung 2023 aus dem ersten Buch Mose gestellt: „Du bist ein Gott, der mich sieht.“

Die Andacht zum ersten Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine kann auf der Homepage der Evangelischen Friedensarbeit (www.evangelische-friedensarbeit.de/projekte/friedensgebete) runtergeladen werden. Dort finden sich auch weitere Materialien zu diesem Tag.

Mitglieder der EAK werden am 24. Januar um 12 Uhr online dieses Friedensgebet auch beten: www.evangelische-friedensarbeit.de/en/node/5561