Drei neue Mitglieder im EAK-Vorstand

Die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für KDV und Frieden (EAK) hat ihren Vorstand um drei neue Mitglieder erweitert und so die Arbeit im Leitungsgremium auf eine breitere Basis gestellt. Die Amtszeit der Vorstandsmitglieder dauert bis zur Jahrestagung 2024.

Ein Vorstandsposten war durch den plötzlichen Tod des langjährigen Vorstandsmitglied Detlev Besier aus der Evangelischen Kirche der Pfalz frei geworden. Bei der Online-Tagung von Vorstand und Mitgliedern wurde an den Verstorbenen erinnert und sein langjähriger Einsatz für Frieden und Gerechtigkeit gewürdigt.

Neu gewählt in den EAK-Vorstand wurden bei der Online-Tagung Sabine Müller-Langsdorf, Gunther Wruck und Martin Tontsch. Pfarrerin Sabine Müller-Langsdorf, die bereits bis im vergangenen Jahre lange dem EAK-Leitungsteam angehörte, ist im Zentrum Oekumene der Evangelischen Kirche in Hessen-Nassau und der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck tätig. Gunther Wruck ist Gemeindepfarrer in Biberach und seit Jahren Vorsitzender der EAK Württemberg. Und Pfarrer Martin Tontsch ist Referent für konstruktive Konfliktbearbeitung und arbeitet für die landeskirchliche Arbeitsstelle kokon der Evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern.

Neben den drei neu gewählten Mitgliedern gehören dem EAK-Vorstand noch Julika Koch (Referentin für Friedensbildung in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland), Dr. Horst Sebastian (Leiter des Referats Kriegsdienstverweigerung und Frieden der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten als Vertreter der Freikirchen), Michael Zimmermann (Friedensbeauftragter der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens) sowie Jens Lattke (Leiter des Lothar-Kreyssig-Ökumenezentrums und Friedensbeauftragter der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland) an.

Seit 2018 arbeitet der Vorstand der EAK als Kollegium, wobei die gleichberechtigten Vorstandsmitglieder mit verschiedenen Schwerpunkten im Vorstand mitarbeiten. Die EAK ist innerhalb der „Konferenz für Friedensarbeit im Raum der EKD“ der Dachverband für diejenigen, die in den evangelischen Landeskirchen und den Freikirchen für Fragen der Kriegsdienstverweigerung und der Friedensarbeit zuständig sind. Die EAK ist Teil der Evangelischen Friedensarbeit im Raum der EKD und wurde 1956 gegründet. Ihre Geschäftsstelle ist in Bonn.