Weltgebetstag: Oberkirchenrat fordert Waffenstillstand im Nahen Osten

Karlsruhe (epd). Der evangelische badische Oberkirchenrat Wolfgang Schmidt fordert einen Waffenstillstand im Nahen Osten. „Die Lage ist bedrückend. Der Blutzoll von 30.000 Toten, darunter viele Frauen und Kinder, ist unverhältnismäßig“, heißt es in der Mitteilung der Evangelischen Landeskirche in Baden anlässlich des Weltgebetstags am Freitag (1. März). Der diesjährige Weltgebetstag stellt palästinensische Christinnen in den Fokus.

„Der Weltgebetstag bringt uns die Situation von Christen in Palästina zu Bewusstsein und verbindet uns mit ihnen“, erklärt Oberkirchenrat Schmidt. Zudem verbinde der Weltgebetstag die Christen der Welt mit allen Palästinensern und Juden, die wahrhaftig Frieden suchen, betont Schmidt weiter. Auch in ganz Baden finden am Freitag ökumenische Gottesdienste statt.

In mehr als 120 Ländern organisieren und gestalten Frauen jedes Jahr den Weltgebetstag am ersten Freitag im März. Die vor fast 140 Jahren in den USA entstandene Glaubensinitiative gilt heute als größte Basisbewegung von Christinnen. Jedes Jahr wird die Lebenssituation von Frauen eines Landes oder einer Region ins Zentrum gestellt: 2023 war das Thema Taiwan, in diesem Jahr ist es Palästina und im kommenden Jahr sind es die Cookinseln.