UN verschieben Beginn der Syrien-Gespräche

New York/Genf (epd). Die Vereinten Nationen (UN) verschieben den Start der nächsten Runde der Genfer Syrien-Gespräche vom 8. Februar auf den 20. Februar. Der UN-Sondergesandte Staffan de Mistura erklärte am Dienstag (Ortszeit) in New York, dass Syriens zersplitterte Opposition mehr Zeit brauche, um eine gemeinsame Delegation zu bilden.

Die Opposition und Vertreter des Assad-Regimes sollen in Genf unter Schirmherrschaft der UN über eine politische Lösung des Bürgerkriegs in Syrien beraten. Mehrere Verhandlungsrunden der Konfliktparteien waren zuvor gescheitert. In Syrien stehen sich das Regime des Machthabers Baschar al-Assad, Rebellenorganisationen und Terrorgruppen gegenüber. 

Seit Ende Dezember herrscht Waffenruhe, die aber brüchig ist. In dem 2011 begonnenen Konflikt starben Hunderttausende Menschen. Millionen Männer, Frauen und Kinder sind auf der Flucht.