Ökumenischer Friedenspilgerweg vor Beginn der EKD-Synode

Dresden/Hannover (epd). Vor Beginn der Synodentagung der Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) wird am Samstag in Dresden zu einem ökumenischen Friedenspilgerweg eingeladen. An vier verschiedenen Stationen wollen die Teilnehmenden stoppen und dabei an die Opfer der Reichspogromnacht am 9. November 1938 gedenken, wie die EKD am Freitag in Hannover mitteilte. Zugleich werde an den Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 erinnert. 

"Das eine Datum mahnt uns, jeder Form des Antisemitismus entgegenzutreten und keine menschenverachtende Ausgrenzung und Verfolgung in unserem Land zuzulassen", erklärte der Direktor der Evangelischen Wittenbergstiftung und Friedensbeauftragte der EKD, Renke Brahms. Das andere ermutige, auf gewaltfreie Lösungen für Konflikte zu vertrauen und sich dafür einzusetzen. Beide Themen stehen im Fokus der EKD-Synode von Sonntag bis Mittwoch in Dresden.  

An dem Pilgerweg nehmen unter anderem Brahms sowie Gäste aus der Ökumene teil. Veranstalter sind die EKD, die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD) und die Union Evangelischer Kirchen (UEK).