Ökumenische Friedensdekade zieht positive Bilanz

Bonn (epd). Die Organisatoren der Ökumenischen Friedensdekade haben eine positive Bilanz der diesjährigen Aktionen gezogen. Vom 10. bis zum 20. November habe es bundesweit mehrere Tausend Gottesdienste, Friedensgebete und Informationsveranstaltungen gegeben, erklärte Jan Gildemeister, Vorsitzender der Ökumenischen Friedensdekade, am Donnerstag in Bonn. Das Jahresmotto „Erzähl mir vom Frieden“ sei auf sehr große Resonanz gestoßen. Angesichts permanenter Meldungen über den Krieg in der Ukraine, den Nahostkonflikt und die Klimakrise seien „der Wunsch und das Bedürfnis nach gesellschaftlichem Zusammenhalt und nach positiven Geschichten deutlich gewachsen“.

Die Nachfrage nach dem Arbeitsmaterial der Friedensdekade sei so hoch gewesen wie noch nie, berichtete Thomas Oelerich, zuständig für das Marketing der Friedensdekade. „Bei den Bestellungen unserer Materialien können wir ein Rekordjahr in der über 45- jährigen Geschichte der Ökumenischen Friedensdekade vermelden.“ Über 2.600 Bestellungen seien eingegangen, gut 25 Prozent mehr als im Vorjahr.

Die Ökumenische Friedensdekade findet jeweils in den zehn Tagen vor dem Buß- und Bettag statt. Eine Arbeitsgruppe erstellt in jedem Jahr Arbeitsmaterialien für Friedensgruppen und Gemeinden, die in lokalen Gottesdiensten, Veranstaltungen und Aktionen Verwendung finden. Trägerorganisationen der Friedensdekade sind die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK). Zudem wirken Vertreter der EKD und evangelischer Landeskirchen, evangelisch-freikirchliche und römisch-katholische Organisationen mit.