Kirche würdigt hannoverschen Friedenspastor Krügener

Hannover/Bonn (epd). Die evangelische Friedensarbeit hat die Verdienste des aus dem Amt scheidenden hannoverschen Friedenspastors Lutz Krügener gewürdigt und ihm für sein friedenspolitisches Engagement gedankt. "Lutz Krügener war für uns ein wichtiger Mitstreiter in der Konferenz für Friedensarbeit der EKD, der hier vielfältige Akzente gesetzt hat und dessen Stimme wichtig war und gehört wurde", sagte der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, am Montag in Bonn. 

Krügener beendet nach sechs Jahren seine Tätigkeit als Referent für Friedensarbeit im Haus kirchlicher Dienste der hannoverschen Landeskirche. Er wird ab November Pfarrer der Martin-Luther-Kirchengemeinde Nordstadt-Drispenstedt in Hildesheim.

"Wir verdanken Lutz Krügener viele Initiativen", betonte Brahms. Krügener habe unter anderem im Projekt "Friedensorte" in der hannoverschen Landeskirche mitgewirkt und sich für die Ausbildung von Expertinnen und Experten in ziviler Konfliktbearbeitung stark gemacht. 

Die Referentin für Friedensarbeit im Zentrum Ökumene der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau und der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Sabine Müller-Langsdorf, sagte: Bei Kirchentagen, beim Reformationsjubiläum vor drei Jahren, bei Studientagen, überall sei Lutz Krügener ein wichtiger Impulsgeber gewesen. Wichtig sei ihm dabei vor allem gewesen, die Friedensarbeit auch in die Gemeinden zu tragen und die Friedensarbeit an der Basis zu verankern. Krügener wird am 16. Juli im Haus der kirchlichen Dienste in Hannover verabschiedet.