Internationale Kampagne zur Kriegsdienst-verweigerung

Bonn (epd). Die Evangelische Arbeitsgemeinschaft Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) unterstützt die internationale Kampagne #RefuseWar. Mit der Kampagne soll zum Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung (15. Mai) das Recht auf Kriegsdienstverweigerung weltweit gestärkt werden, wie die Evangelische Friedensarbeit im Raum der EKD am Dienstag in Bonn mitteilte. Auf einer virtuellen Landkarte können Menschen mit einem Punkt ihren Wohnort markieren und sagen, was sie verweigern und wofür sie einstehen.

Die Kampagne #RefuseWar wird von mehreren Organisationen getragen. Federführend betreut der Verein Connection die Website (https://de.connection-ev.org/refusewar-de-form) und die virtuelle Landkarte.

Die Evangelische Arbeitsgemeinschaft Kriegsdienstverweigerung und Frieden berät Kriegsdienstverweigerer in Deutschland und tritt für das Grundrecht auf Kriegsdienstverweigerung ein. Aktuell ist die EAK besorgt über die Lage für Kriegsdienstverweigerer in der Ukraine, da in dem Land verstärkt junge Menschen zum Dienst an der Waffe verpflichtet werden sollen.