Initiativen mahnen im Konflikt zwischen USA und Iran zu Deeskalation

Bonn/Berlin (epd). Die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) und die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) haben im Streit zwischen den USA und dem Iran zu einer friedlichen Lösung aufgerufen. "Jetzt geht es darum, eine gewaltfreie und zivile Lösung dieses Konflikts zu finden, damit es nicht zu einem Krieg mit unübersehbaren Folgen nicht nur für die Region kommt", sagte EAK-Geschäftsführer Wolfgang Burggraf in Bonn. Der AGDF-Geschäftsführer Jan Gildemeister appellierte an die Bundesregierung und Außenminister Heiko Maas (SPD), "zwischen den USA und dem Iran zu vermitteln und Gespräche zu führen, damit diese Krise wieder beigelegt wird".

Anlässlich der wachsenden Spannungen und der drohenden Kriegsgefahr in der Golfregion ruft die Friedensbewegung am Samstag am Brandenburger Tor in Berlin zu einer Kundgebung auf. Neben der EAK und der AGDF gehören die Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, die Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen, Pax Christi Deutschland, das Netzwerk Friedenskooperative und die Naturfreunde Deutschlands zu den Veranstaltern. Das Motto der Kundgebung lautet: "Kein Krieg zwischen den USA und dem Iran!"